Nach den Feiertagen ging es für die Saale Bulls in das verschneite Schönheide, denn das vorletzte Spiel des Jahres stand an. Und in diesem gab es wohl nach der bitteren Niederlage gegen die Icefighters vor einer Woche noch so einiges aufzuarbeiten und für die Fans einiges gut zu machen. Deswegen konnte das Ziel nur ein Sieg und damit Sicherung von Platz 2 der Tabelle sein.
Es waren die Gastgeber, welche von Anfang an Gas gaben und Patrick Glatzel im halleschen Tor unter Druck setzen wollten. Aber diese konnte die ersten Torschüsse ohne Probleme stoppen. Und so gingen dann auch die durch die Sperren von Lupzig und Abercrombie dezimierten Saale Bulls zum Gegenangriff über. Dieser führte dann in der neunten Minute auch zum Torerfolg von Matthias Schubert. Doch auch danach wollten die Wölfe den Druck nicht mindern, aber standen nach einer Strafe gegen Yannick Löhmer mit einem Spieler weniger auf den Eis. Diese Gelegenheit wurde dann auch von Eric Wunderlich für die Bulls und dem Ausbau der Führung in der 13. Spielminute genutzt.
Damit ging es beim Stand von 0:2 in den zweiten Abschnitt und die Gastgeber aus Schönheide wollten sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen. Aus diesem Grund setzten sie die Angriffe auf die Bulls fort und es entwickelte sich ein ständiges Hin und Her zwischen den beiden Angriffsdritteln. Doch wirklich über die Linie wollte der Puck auf beiden Seiten nicht. Auch je eine Strafzeit ließen die Mannschaften ungenutzt verstreichen und so ging es mit dem gleichen Stand wieder in die Kabine.
Im letzten Spielabschnitt traten die Bulls weiter defensiv auf und sichert ihr Tor gegen die Angriffe der Wölfe ab. Diese kamen so zwar immer wieder in das Drittel der Hallenser, aber wirkliche Torchancen wurden frühzeitig verhindert oder doch noch gestoppt. Aber auch die Konter der Bulls brachten keinen zählbaren Erfolg für sie ein. Deswegen nahm der Wölfetrainer Nobert Pascha als letztes Mittel auch kurz vor Spielende den Torhüter zu Gunsten des sechsten Feldspielers raus, aber auch dieser sollte nicht das gewünschte Tor bringen. Es war dann Christopher Gard, welcher für die Bulls 3 Sekunden vor Ende ins leere Tor traf und den Endstand von 0:3 herstellte.
Das letzte Spiel in diesem Jahr haben die Saale Bulls am kommenden Dienstag auswärts in Niesky zu absolvieren. Und auch dort ist noch eine Rechnung offen, denn im letzten Spiel in Ostsachsen mussten sich die Bulls mit 4:3 geschlagen geben und dieses Mal soll es auf jeden Fall anders laufen.
Torschützen:
0:1 Matthias Schubert – 9.
0:2 Eric Wunderlich – 13.
0:3 Christopher Gard – 60.
Tore: 0:3 (0:2/0:0/0:1)
[RJ]