Saale Bulls unterliegen zu Hause den TecArt Black Dragons Erfurt mit 2:4 (07.10.2018)

 

Zum Sonntagabend ging es bei den Saale Bulls im Sparkassen-Eisdom mit dem nächsten Spiel der Oberliga Nord weiter. Zu Gast waren die TecArt Black Dragons aus Erfurt und wollten die Punkte von der Saale zu entführen. Um diese doch in Halle zu halten, durften die Bulls dieses Mal nicht so viele Chancen ungenutzt liegen lassen.

Doch bis zu den ersten Treffern sollte es auch in dieser Partie wieder eine ganze Weile dauern, denn beide Teams starteten recht verhalten in das Spiel. So konnte sich über weite Strecken keine Mannschaft einen Vorteil sichern und es blieb eine Begegnung auf Augenhöhe, welches sich auch deutlich in der ausgeglichen Torschussstatistik zeigte. Zwar konnten sich die Hausherren einige gute Chancen sichern, aber der Puck wollte nicht über die rote Linie gehen.

So waren es mal wieder die Gäste, welche diese Abschlussschwäche ausnutzten und im Gegenzug selber zuschlugen. Dies dauerte zwar bis zur 17. Minute, aber dann trafen die Black Dragons gleich zwei Mal hintereinander. Erst konnte Reto Schüpping sich durch die Reihen der Bulls kämpfen und zum 0:1 einnetzen. Nach dem Wiederanbully wollten die Bulls schnell in den Angriff wechseln, aber der Puck prallte unglücklich von der Bande hinterm hallenser Tor  zurück ins Feld, bevor Schrörs wieder in seinem Kasten war. Im Slot stand Marcel Weise und schoss den Puck ins leere Tor.

Nun waren die Hausherren endgültig wachgerüttelt, wollten diesen Rückstand nicht hinnehmen und endlich klappte es auch im Abschluss. Aus spitzem Winkel erzielte Maximilian Spöttel zunächst den 1:2 Anschlusstreffer erzielte. Danach waren die Bulls heiß auf den Ausgleich und machten weiter Druck. Doch dieser blieb bis zur Pause ohne weiteren Erfolg.

Im Mittelabschnitt starteten die Saalestädter nicht ganz so schnell wie sie das erste Drittel beendet hatten, aber nun bauten sie mehr Druck auf. Sie brachten nun auch endlich ihr Spiel auf das Eis und bestimmten über weite Strecken das Geschehen. Hinzu kamen nun noch die Strafzeiten gegen Erfurt, welche diese wegen ihrer recht harten Verteidigungsarbeit kassierten. Die zweite Überzahl nutzte Nathan Robinson für den Ausgleich in der 28. Spielminute.

Es sollte nun auch mit der eigenen Führung weitergehen und so blieben die Bulls im Vorwärtsgang und setzten auf Angriff. Aber aller Einsatz und Kampf sollte mal wieder nicht belohnt werden, da die Chancen ungenutzt liegen blieben. So konnten die Erfurter mit ihren Kontern immer gefährlicher werden. In der 33. Spielminute kam es nach einem solchen Konter zum Gerangel vor dem Tor von Justin Schrörs, der Hauptschiedsrichter löste die Situation auf und entschied auf kein Tor. Den weiteren Druck machten die Saalestädter, aber letztendlich waren es wieder die Gäste, die den Lohn daraus zogen. Denn nur 38 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff nutzte Michal Vazan dann doch einen Konter zur erneuten Führung mit 2:3. Damit blieben den Bulls noch 20 Minuten, sich das Spiel zurück zu holen und sie kämpften das gesamte letzte Drittel für den Ausgleich.

Doch die Uhr lief mal wieder erbarmungslos gegen sie und die Bulls fanden einfach kein Rezept, die Verteidigung der Erfurter und vor allem Philip Lehr im Tor zu überwinden, denn dieser hielt mit seinen Saves die Führung der Gäste fest. So blieb nur das letzte Mittel – mit dem Herausnehmen von Justin Schrörs zugunsten eines sechsten Feldspielers sollte der Druck noch einmal erhöht werden. Doch ein Tor konnten sie auch in dieser Formation nicht erzielen, vielmehr brachten die Erfurter den Puck nach einem missglückten Angriff der Bulls in Richtung des leeren Tors der Bulls und Christoph Ziolkowski lenkte die Scheibe dann auch in selbiges. Damit war der Endstand von 2:4 gegen die Black Dragons Erfurt endgültig besiegelt.

Für die Bulls geht es nun am Freitag auswärts beim Herner EV weiter, bevor am Sonntag das Mitteldeutsche Derby gegen die EXA Icefighters Leipzig im Sparkassen-Eisdom ansteht.

 

Torschützen:

0:1 Reto Schüpping – 17.
0:2 Marcel Weise – 17.
1:2 Maximilian Spöttel – 19.
2:2 Nathan Robinson – 28.
2:3 Michal Vazan – 40.
2:4 Christoph Ziolkowski – 60. (Emptynet)

Tore: 2:4 (1:2/1:1/0:1)

 

 

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