Montag, 23.03.2020
Die Ausnahmesituation, in der wir uns alle seit einigen Tagen befinden, erfordert auch außergewöhnliche Maßnahmen, die so vorher noch nie nötig waren.
Deshalb fanden sich Ende der Woche die Eishockeyvereine der Oberliga Nord in einer Telefonkonferenz zusammen, um die aktuelle Lage zu besprechen und einen Plan zu entwickeln, wie gemeinsam reagiert werden kann.
Zuerst einmal möchten alle Vereine deutlich an ganz Eishockeydeutschland appellieren, besonnen zu sein und sich an die Vorgaben und Handlungsanweisungen der Regierung zu halten. Bleibt zu Hause, nehmt Rücksicht auf eure Mitmenschen und helft so, die Verbreitung dieser Krise zu verlangsamen!
Im weiteren Verlauf vereinbaren die Vertreter der Vereine gemeinsame Losungen, um nicht nur in der jetzigen Situation etwas Sicherheit zu bekommen, sondern auch in der Zukunft nach der Corona Krise besser wirtschaften zu können.
Dazu zählt unter anderem die Kostensenkung für jeden Club, indem beispielsweise Verwaltungskosten, Spielergehälter und Nebenkosten sowie Abgaben und Gebühren auf den Prüfstand kommen. Die Oberliga hat in den letzten Jahren stark an Qualität gewonnen, bietet mittlerweile attraktives Eishockey und hat sich als Marke etabliert. Dies zeigt auch die Zusammenarbeit der Vereine in Zeiten wie diesen in Form eines solchen Meetings. Die bessere Vermarktung und Darstellung der Liga soll in Zukunft für alle Mitglieder eine Priorität sein.
Um in der derzeitigen Situation etwas Ruhe in die kommenden Wochen zu bringen, haben sich außerdem alle darauf verständigt, ab sofort bis zum 30.04. keine Spielertransfers vorzunehmen oder Vertragsgespräche zu führen. Jeder Verein soll so die Möglichkeit haben, sich erst einmal zu konsolidieren und den wirtschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben zu stellen, bevor sich das Spielerkarussell im Sommertheater wieder zu drehen beginnt.
Wir sind überzeugt, diese Krise gemeinsam bewältigen zu können, damit in der kommenden Spielzeit wieder viele emotionale Eishockey-Höhepunkte auf uns warten!