Wer in den vergangenen zwei Jahren bei einem Hauptrundenspiel der Saale Bulls darauf gewettet hätte, das Sergej Stas während der Partie einen Scorerpunkt beisteuert, hätte regelmäßig einen Gewinn einstreichen können: Denn der Angreifer lief bislang 81 Mal in der Oberliga Nord für den MEC auf und konnte ebensoviele Zähler für sich verbuchen – was einen Schnitt von exakt einem Punkt pro Partie bedeutet. Hinzu kommen noch zwei Pre-Playoff-Einsätze mit einem Treffer, sodass der gebürtige Weißrusse bislang 25 Tore (zwei in Überzahl, drei zur Führung, drei zum Sieg) für die Händelstädter erzielen konnte.
Allesamt Werte, die der 93-fache DEL sowie 274-maliger Zweitliga-Spieler in der kommenden Saison gerne weiter ausbauen darf, denn der 29-Jährige hat seinen Vertrag bei den Saale Bulls um ein weiteres Jahr verlängert. Der dreimalige A-Nationalspieler für Weißrussland, dessen gleichnamiger Vater vor wenigen Tagen in der weißrussischen Extraliga als Head Coach von Gomel zum „Trainer des Jahres“ gewählt wurde und dessen Cousin Andrei vor einer Woche den KHL-Club Avangard Omsk als Assistenzkapitän zum Gewinn des Gagarin-Cups führte, geht somit in seine dritte Spielzeit an der Saale. „Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung, dass mir entgegengebrachte Vertrauen der Verantwortlichen ist mir sehr wichtig“, so Stas nach seiner Unterschrift unter die neuen Arbeitspapiere. „Mein Sohn ist hier zur Welt gekommen, wir sind unheimlich glücklich und dankbar. Die Bedingungen in Halle sind großartig, das hat unsere Entscheidung einfacher gemacht.“
Die Saale Bulls sind froh, mit Sergej Stas weiterhin einen erfahrenen Routinier im Kader zu haben, um den eingeschlagenen Weg weiter gemeinsam bestreiten zu können. „Das Ziel des Vereins und mein persönliches Ziel, der Aufstieg, konnten wir aufgrund des pandemiebedingten Abbruchs nicht erreichen. Deshalb möchte ich meine Arbeit hier zu Ende bringen und freue mich auf die kommende Saison“, so der Zweitliga-Meister von 2014 mit Bremerhaven.
Für dieses Unterfangen wünschen die Saale Bulls ihrer Nummer 72 eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit 2021/22 im Trikot mit dem Bullen-Logo. (Jy)