Siegesserie hält an – Verfolger hält man sich auf Abstand

In der Hoffnung es den Bulls gleich zu tun und die Hundert-Punkte-Grenze zu knacken, reisten die Scorpions an die Saale. Und als direkter Konkurrent um den Meistertitel rechneten Sie sich hohe Chancen aus. Doch selbst wenn nicht, ein Spannendes Spiel zwischen dem Ersten und dem Dritten der Liga war garantiert. Die Gastgeber mussten weiterhin auf wichtige Spieler verzichten und als ob das nicht genug ist, kam nach dem Warm-Up noch einer dazu.

Da beide Mannschaften wussten, dass ihr Gegner zu den besten der Liga gehört, startete das Spiel zügig und ohne viel Abtasten. Schnell wurde klar, dass es heute auch etwas rauer werden würde.

Bereits nach sechs Minuten gab es die erste Auseinandersetzung auf dem Eis und Strafen für beide Teams. Doch das Spielgeschehen wurde davon nicht gebremst – noch in derselben Spielminute legten die Bulls vor und schossen das erste Tor. 

Davon angespornt starteten die Scorpions weitere Angriffe – jedoch weiterhin ohne Erfolg.

Immer wieder setzten sich beide Teams abwechselnd im gegnerischen Drittel fest und die Goalies mussten zeigen was sie können. Und grade als es für die Bulls immer enger wurde gelang die Befreiung und ein geschickter Gegenangriff der mit dem 2:0 belohnt wurde.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels fiel eine Strafe für die Bulls und ein Unterzahlspiel stand auf dem Programm. Die Scorpions fanden schnell in Ihre Powerplayformation und setzten die Hallenser gehörig unter Druck. Während es den Spielern nicht gelang den Puck zu erobern und sich zu befreien konnten aber alle Schüsse aufs Tor vereitelt werden. Doch mit Ablauf der Strafe wendete sich das Blatt. Direkt im Aufbau kannten die Hallenser nur eine Richtung – nach vorn aufs Tor der Scorpions. Das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten und weiter ging die Partie. Doch statt wie bisher geradlinig, gelang keiner der beiden Mannschaften ein sauberer Angriff und Fehler schlichen sich ein. Der Frust schien zu wachsen und das Spiel wurde raubeiniger – die nächste Strafe ließ nicht lang auf sich warten und erneut traf es die Hallenser. Aber diesmal überließ man den Gästen nicht die Oberhand und überstand die zwei Minuten abermals unbeschadet. Wieder komplett konnten die Bulls den Druck erhöhen und dem Spiel wieder den eigenen Stempel aufdrücken. Während Halle so der vierte Treffer gelang, blieben die Scorpions torlos.

Obwohl die Gastgeber nach den ersten beiden Drittel in einer luxuriösen Situation waren – an ausruhen war nicht zu denken, so wie auch die Hannoveraner nicht ans Aufgeben dachten. Eine Strafe der Bulls bescherte den Scorpions ein weiteres Powerplay welches diese dankbar annahmen aber nicht verwerten konnten. Mehr noch zogen sie nach und für fast eine Spielminute ging es vier gegen vier weiter. Doch noch immer sahen die Gäste Chancen und drängten auf das Tor der Bulls, wurden rauer – und blieben doch erfolglos. Während es den Bulls ebenfalls nicht gelang einzunetzen hatten sie einen großen Vorteil gegenüber den Gästen aus Hannover – sie mussten nicht. Überraschender Weise änderte sich daran auch bis zum Abpfiff nichts und so endete das Spiel mit einem Shutout für Urbisch. 

Die Drei Punkte bleiben in Halle und die Scorpions werden weiterhin erfolgreich auf Abstand gehalten.

Doch noch ist die Saison nicht vorbei und auch in der kommenden Woche stehen wieder drei Partien auf dem Spielplan – klar ist eins: um Meister zu werden, muss man alles geben.

Saale Bulls – Hannover Scorpions 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)

1:0 06.‘ Walkowiak

2:0 18.‘ Gulda

3:0 23.’ Pfennings

4:0 36.’ Valasek

Strafminuten: Halle 10, Hannover 8

CH

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