Der Auftakt ist geglückt, dank eines 4:1-Heimsiegs gegen den EC Peiting führen die Saale Bulls in der Best-of-five-Serie nach dem ersten Spiel gegen die Oberbayern im Playoff-Achtelfinale mit 1:0.
Bis auf Dennis Schütt, Erik Hoffmann und Kapitän Sergej Stas, konnte Head Coach Ryan Foster auf den gesamten Kader zurückgreifen und schenkte Jakub Urbisch – der sich zu den Playoffs seinen Bart passend zu den Clubfarben rot einfärbte – das Vertrauen im Gehäuse. Sören Sturm führte die Mannschaft als Kapitän aufs Eis. „Das erste Spiel ist das wichtigste, wir wollen uns gut präsentieren“, so der hallesche Cheftrainer vor der Partie. „Es wird ein sehr spannendes Spiel, wir dürfen Peitung nicht unterschätzen.“
Trotz dieser Vorgabe waren es die Gäste, die in den Anfangsminuten der Begegnung das Momentum auf ihre Seite ziehen konnten – auf dem Scoreboard tauchten jedoch mit zwei Treffern die Bulls auf. Lukas Valasek in Überzahl (15.) und Michael Fomin (17.) sorgten für die Führung der Hausherren. „Peitung war nah dran“, so Jannik Striepeke nach dem ersten Drittel. „Wir haben ein bisschen gebraucht, um in die Partie zu kommen. Aber wir haben uns die Führung erarbeitet und sind gut ins Rollen gekommen.“
Der zweite Spielabschnitt fand schlussendlich nur hälftig für die Bulls statt! Stolze 9:34 Minuten agierte man am Stück in Unterzahl – und blieb gegentorlos. In der verbleibenden Zeit konnte man zweimal einnetzen, Peitung war hingegen nur einmal erfolgreich. „Das Drittel war ein wenig zerfahren durch die vielen Strafen“, so ECP-Defender Andreas Feuerecker. „Es war schwierig, in den Rhythmus zu kommen.“
Mit einer 4:1-Führung gingen die Bulls in den letzten Spielabschnitt – und mit jenem Ergebnis beendeten die Bulls auch die Partie gegen den ECP. „Wir haben unsere Aufgabe erledigt“, so Foster nach dem ersten Playoff-Auftritt seiner Mannschaft, welche nun bereits am Samstagmittag gen Peiting aufbricht, um auch im zweiten Duell gegen den EC maximal vorbereitet zu sein. (Jy)