Herne/Halle. Halbzeit: Die Saale Bulls starten in die Rückrunde. Am Freitagabend sind unsere Eishockey-Profis zu Gast bei den Herne EV Miners. Anbully der Oberliga-Partie ist 20 Uhr in der Hannibal-Arena.
Das Team von Cheftrainer Marius Riedel absolvierte bisher 28 Saisonspiele. 18 Siege fuhren unsere Saale Bulls ein. Anfang November starteten wir eine Serie von sechs Siegen in Folge. Die stoppten die Scorpions in der Stierkampfarena. Anschließend kassierten wir beim Herforder EV eine knappe 2:3-Niederlage. Seither ging unsere Mannschaft erfolgreich auf Torejagd und sicherte sich vier Siege in Serie. An jene will unser Trainer in Herne anknüpfen. „Es ist ein wichtiges Spiel. Wir brauchen die Punkte, um in der Tabelle oben Anschluss zu halten“, so die Zielstellung des 33-Jährigen. Punktgleich mit den Tilburg Trappers (55 Zähler) stehen wir hinter den Niederländern auf Rang vier.
Gegen die Gastgeber verloren wir die ersten zwei der vier Liga-Begegnungen. Die Miners ließen jedoch in den vergangenen drei Partien Punkte liegen. „Herne war zuletzt nicht so gut und wird zuhause daher erst recht performen wollen. Darauf müssen wir gefasst sein“, warnt unser Cheftrainer.
Herne weist eine höhere Toreffizienz (12.52 Prozent) als unsere Bulls auf. Bei 799 Schüssen aufs Tor erzielten die Miners 100 Tore. Unser Team traf 106 Mal, bei 910 Schüssen. Doch die Bulls erzielten in den vergangenen fünf Matches elf Treffer mehr als Herne. Zudem netzte unser Team im Schnitt 2.2 mehr Tore ein. Unser Topscorer Matias Varttinen fütterte die Statistik. 39 Punkte resultieren aus seinen 21 Toren und 18 Vorlagen.
Das Quartett Finn Walkowiak, Tatu Vihavainen, Erik Hoffmann und Roman Pfennings fehlt nach wie vor im Aufgebot von Marius Riedel. Zudem fällt Maurice Becker aus. Der Verteidiger kuriert eine Gehirnerschütterung aus. Damit muss Becker erstmals in dieser Saison auf Eiszeit verzichten. Der einzige Iron Man, der am Freitag gegen Herne aufläuft, ist Dennis Gulda.