Hamm/Halle. Unsere Saale Bulls haben bei den Hammer Eisbären 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) gewonnen.
Ausnahmsweise stand für diese Woche das letzte Spiel schon am Freitagabend an. Die Bulls statteten den Eisbären in Hamm einen Besuch ab. Auch wenn es zur Weihnachtszeit gepasst hätte – unser Team bescherte den Gästen keine Geschenke. Unsere Mannschaft entführte drei Punkte aus Nordrhein-Westfalen.
Die Liga-Konkurrenten verzichteten aufs Abtasten und legten von Beginn an Tempo an den Tag. Es dauerte nicht lange, bis die erste Strafe fiel. Auch wenn es in der Unterzahl etwas brenzlig für Halle war, so konnten sich unsere Jungs behaupten. Beide Teams gaben sich bissig, griffen zielstrebig an und hatten gute Chancen. In die Pause ging es für beide Teams ohne Tore.
Das zweite Drittel startete stark für die Gastgeber. Wie schon zu Spielbeginn gewannen die Hausherren den ersten Bully, setzten sich kurz darauf in unserem Drittel fest. Dann hagelte es erneut eine Strafe für die Bulls. Doch die Unterzahl überstanden sie problemlos und kamen gestärkt zurück. Das erste Tor ließ nicht mehr auf sich warten. Lukas Valasek beförderte in der 26. Minute endlich die Scheibe ins Eck. In Folge griffen die Bulls weiter an und gewannen langsam die Oberhand. Zwar konnten sie weder ein Powerplay verwerten noch den Spielstand erhöhen. Doch unsere Bulls zeigten den Gastgebern, worauf man aus war. In der 36. Minute erhöhte dann Sergej Stas auf 0:2. „Das Spiel haben wir im zweiten Drittel entscheiden“, so unser Cheftrainer Marius Riedel, der hinzufügt: „Wir wollten die sein, die die Serie der Eisbären brechen.“
Das letzte Drittel begannen die Bulls zwar in Unterzahl, doch unser Goalie Timo Herden hielt den Kasten sauber. Nebstdem waren die Bulls nicht bereit, ihre Führung aus der Hand zu geben. Den Hausherren hingegen gelang in der 55. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2. Somit stieg die Spannung aber auch die Anspannung.
Die fortan an von Körperlichkeit geprägte Partie mündete beidseits in Fünf-Minuten-Strafen. Um zumindest noch den Ausgleich und damit die Verlängerung zu erreichen, zogen die Hammer Eisbären den Goalie. Die Bulls erarbeitete sich dadurch das dritte Tor. Patrick Schmid erzielte das Empty-Net-Goal und machte den Deckel drauf. Unser Trainer war sehr glücklich über die Leistung seiner Bulls: „Hammer hat sich stark verbessert gezeigt und viel mehr Struktur im Spiel. Wir wussten, dass es ein heißer Kampf wird. Das Spiel war körperlich und intensiv.“
Damit verabschieden wir uns in den Heiligen Abend. Schon zum zweiten Weihnachtsfeiertag laden die Saale Bulls sowohl die EG Diez-Limburg als auch alle Fans h in die Stierkampfarena ein. (CH)