Freitag der 13.: Hammer Eisbären zu Gast – Jagd auf die Moskitos in Essen

Halle/Essen. Nach zwei Jahren als Tabellenschlusslicht mit durchschnittlich 0,52 Punkten pro Partie zogen die Hammer Eisbären in der vergangenen Saison mit 1,23 Zählern je Spiel erstmals in die Pre-Playoffs ein, aktuell stehen die Nordrhein-Westfalen mit einem Punkteschnitt von 1,67 auf Platz fünf und somit einem direkten Playoff-Rang. Gewiss, nur eine Momentaufnahme, doch zeigt es eindrucksvoll, dass sich am Maxipark seit der Rückkehr in die Oberliga 2020 vieles in die richtige Richtung entwickelt, sich der Standort immer mehr in der Dritten Liga etabliert.

Dem Sportlichen Leiter Ibrahim Weißleder ist es gelungen, das Team jährlich nicht nur punktuell zu verstärken, sondern auch Leistungsträger wie Torhüter Daniel Filimonow oder Top-Torjäger Chris Schutz (103 Tore in 103 Spielen in den vergangenen beiden Spielzeiten!) vom „Projekt Eisbären“ zu überzeugen und diese weiterhin in Hamm zu halten. Ergänzt um erfahrene Akteure mit jeder Menge Zweit- und Drittliga-Erfahrung (u.a. Thomas Zuravlev, Moritz Israel, Erik Gollenbeck, Marius Demmler) ist es kein Zufall, dass man aktuell nicht nur Platz fünf innehat, sondern mit 30 Toren auch die momentan stärkste Offensive der Liga aufweist – und das Ganze mit nur einem Importspieler. Während Neuzugang Tyler Soy und Chris Schutz in der Hauptrunde verletzungsbedingt noch nicht zum Einsatz kamen, schoss sich der ebenfalls neu verpflichtete Kanadier Ben Evanish mit sieben Treffer an die momentane Spitze der Torjägerliste.

Es kommt also jede Menge Offensivpower auf die Saale Bulls zu, die bereits zum zehnten Mal an einem Freitag den 13. einen Gast auf halleschem Eis empfangen du sich dabei siebenmal durchsetzen konnten. Sicherlich nur eine kleine Randnotiz im Vorfeld einer hoch spannenden Partie, die die Besucher am Freitag ab 20 Uhr im Sparkassen-Eisdom erwartet, wenn es wieder heißt „Habt ihr Bock auf Eishockey!?!?“

Am Sonntag reisen unsere Saale Bulls nach Essen. Die Wohnbau Moskitos empfangen unser Team in der Eissporthalle Essen-West. Anbully ist 18.30 Uhr. Coach Danny Albrecht und die Seinen sind nach sechs Spieltagen Primus der Oberliga-Nord. Fünf Siege und eine Niederlage stehen zu Buche. Die Konkurrenz der Saale Bulls startete mit einem verjüngten und schnelleren Kader in die Saison 2023/24. Albrecht und Co. bauen auf eine neu zusammengesetzte Defensive. Zudem besetzten die Essener alle drei Importstellen mit den lettischen Neuzugängen Sandis Zolmanis, Elvijs Biezais und Edmunds Augstkalns. Im Kasten sorgt zudem Stammtorhüter Bastian Flott-Kucis für Stabilität und Sicherheit. Das ausgegebene Ziel der Moskitos, sich in der Liga zu etablieren, scheint vorerst aufzugehen.

 

Teile den Beitrag mit deinen Freunden
To top