Drei Tage Eishockey pur: Saale Bulls sichern sich sechs wichtige Zähler

Leipzig/Halle. Unsere Saale Bulls haben ein intensives Wochenende erfolgreich hinter sich gebracht. Mit sechs Punkten aus drei Spielen startete unser Team in die Adventszeit. Wir gewannen gegen die Rostock Piranhas 6:2 (2:0,3:1,1:1) und gegen die Tilburg Trappers 5:2 (3:0,0:1,2:1). Nur unser Derby-Gegner behielt die Punkte in der Messestadt. Die Icefighters Leipzig gewannen das 55. Mitteldeutsche Duell mit 3:1 (0:0,2:1,1:0)

55. Mitteldeutsches Duell: Derby-Eishockey und volle Hütte im Eiszirkus Leipzig. Nach einem Sechs-Punkte-Wochenende starteten unsere Saale Bulls mit Rückenwind ins Kult-Game. Doch die Icefighers Leipzig entschieden das Oberliga-Spiel mit 3:1 (0:0,2:1,1:0) für sich. Beide Mannschaften versuchten zu Beginn der Partie Fehler zu vermeiden. Beiden Mannschaften eröffneten sich Chancen, die die Goalies egalisierten. Ein Check von Thore Weyrauch brachte unserem Defender eine Fünf-Minuten-Strafe ein. Leipzig fehlte es im geduldigem Überzahlspiel an Genauigkeit. Die Hausherren konnten nichts Zählbares mitnehmen.

Teams und Fanlager geben alles auf und neben dem Eis

Erst im Mitteldrittel eröffnete Leipzig das Scorerboard beim Mitteldeutschen Derby. Es war Manuel Nix, der die Scheibe zum 1:0 an Timo Herden vorbei manövrierte (22.). Damit einhergehend entwickelte sich ein wildes Hin und Her auf dem Eis. Beide Teams agierten deutlich offensiver. Lücken in unserer Defensive nutzten die Hausherren aus. Victor Östling stand komplett frei und bescherte den Gastgebern den zweiten Treffer (37.) Unser Verteidiger Thore Weyrauch war zwei Minuten später zur Stelle. Er zwirbelte den Puck über die Stockhand von Patrick Glatzel genau in die Ecke des Leipziger Gehäuses. Der Anschlusstreffer war die richtige Antwort kurz vor dem Pausenpfiff.

Im Powerplay starteten unsere Saale Bulls ins Schlussdrittel. Beide Teams gaben alles auf dem Eis, die Fanlager alles neben dem Eis. Die Eiskämpfer machten das 3:1 per Empty-Net-Goal klar (59.). Östling schürte einen Doppelpack, brachte den Puck auf direktem Weg von der Mittellinie ins verwaiste Gehäuse.

Vihavainen netzt via Shorthander ein

Zum 1. Advent starteten unsere Saale Bulls mit einem neuen Trainergespann in die Oberliga-Partie. Hieß: Alles war auf null gestellt. Das Eishockey-Match bot im ersten Drittel viel Krampf und wenig Kampf. Die Rostock Piranhas dominierten durch mehr Spielanteile, ließen sich zunehmend auf das zerhackte Spiel der Bulls ein. Halle fand mit fortschreitendem Drittel besser ins Match. So schickte unser Finne Tatu Vihavainen den Puck in den leeren Raum. Neu-Kapitän Patrick Schmid fackelte nicht lang und versenkte die Scheibe zum Führungstreffer zum 1:0 (11.). Zwei Minuten später fand Vihavainen erneut eine Lücke in der Defensive der Rostocker. Brett Perlini erhöhte auf 2:0. Im vier gegen vier stand Erik Hoffmann goldrichtig und schlenzte die Scheibe ins Dreiangel zum 3:0.

Im Mitteldrittel lieferten sich beide Mannschaften eine Offensivschlacht, jagten gefährliche Scheiben aufs Tor. Die Passqualität nahm zu. Mit dem Torhüterwechsel der Gäste – Sebastian Albrecht sicherte fortan das Gehäuse ab – kam Rostock besser ins Spiel. Jack Bloem brachte den Anschlusstreffer zum 3:1. Sergej Stas erarbeitete sich im Nachsetzen das 4:1 nach Vorlage von Nick Walters (27.). Drei Minuten später tankte sich Tatu Vihavainen durch. Via Shorthander schickte der Konti den Puck unter der Fanghand von Goalie Albrecht hindurch in die Maschen (30.). Im Schlussdrittel erhöhten unsere Bulls durch Leon Köhler auf 6:1 (49.). Aus kürzester Distanz netzte Kilian Steinmann für die Raubfische zum 6:2 ein (53.).

Perlini sichert sich Hattrick

Nur 24 Stunden später stand das Nachholspiel zwischen den Saale Bulls und den Tilburg Trappers an. Beim „Monday Night Game“ in der Stierkampfarena waren beide Teams heiß auf drei Punkte.
Kleine Fehler wurden schnell bestraft. Angriffe und Konter wechselten sich ab. Die Gäste erwischten dabei den besseren Start in die Partie. Da kam der Befreiungsschlag unserer Bulls gerade recht. Adam Domogalla errang in der neunten Spielminute das 1:0 für die Bulls. In Folge gaben sich die Gäste große Mühe, ohne einen Rückstand in die erste Pause zu gehen. Brett Perlini machte in der 19. Spielminute die Anstrengungen unmöglich. Unser Importspieler legte zum 2:0 nach. Nur 2,5 Sekunden vor Abpfiff netzte Thomas Merl ein und erhöhte auf 3:0.

Im Verlauf des zweiten Drittels zogen beide Teams das Tempo an. Das Spiel lief ohne viele Unterbrechungen durch, bis Nick Walters einen Tilburger zu Fall brachte. Ein Penalty von Mikko Virtanen brachte den Gästen den ersehnten Anschlusstreffer zum 3:1. Die Trappers blieben im Schlussdrittel hartnäckig und versuchten zu verkürzen. Doch eine weitere Strafe im physischen Spiel verschaffte in der 49. Spielminute Brett Perlini erneut die Möglichkeit, zum 4:1 einzunetzen. Für die Gäste wurde es immer schwieriger, das Spiel noch zu drehen. In doppelter Unterzahl wusste Brett Perlini abermals den Gäste-Goalie zu überwinden. Unser Konti machte mit dem 5:1 einen Hattrick klar. Tilburgs D‘Artagnan Joly legte den Puck zum 5:2 (60.) nochmals in die Maschen der Hallenser. (steri, CH) 

 

Hier geht es zu den Galerien:

Saale Bulls vs. Rostock Piranhas

Saale Bulls vs. Tilburg Trappers

 

Teile den Beitrag mit deinen Freunden
To top