Leider konnten wir unseren Heimvorteil heute nicht nutzen … nach einer knappen 0:1 Führung aus dem ersten Drittel, waren unsere Männer im zweiten Abschnitt näher am Ausgleich, als unsere Gäste am 0:2. Doch im letzten Drittel können die Steelers noch zweimal treffen und ihren Sieg perfekt machen. Das Empty Net am Ende war dann nur noch ein Tor für die Statistik. Trotz allem bewiesen unsere Männer einmal mehr ihre Moral und erzielten anderthalb Minuten vor Ende den Ehrentreffer für sich, für die Fans, für alle!
Mit dem 1:4 entscheiden die Bietigheim Steelers die Achtelfinalserie für sich und wir verabschieden uns in die Sommerpause. Trotz großem Kampfgeist reichte es nicht, um die Serie auszugleichen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
Die Partie im Detail:
Die Partie begann mit einer intensiven Phase im ersten Drittel, in der beide Teams versuchten, sich im jeweiligen Angriffsdrittel festzusetzen. Während Halle durch Eetu Elo und Tomi Wilenius erste Chancen hatte, gelang den Gästen in der 12. Minute die Führung: Nach einem gewonnenen Bully lief ein Steelers-Spieler hinter das Tor und passte auf Jan Vesely, der den Puck im Netz versenkte.
Die Saale Bulls hielten dagegen und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Olafr Schmidt, doch der Schlussmann der Gäste hielt stark. Kurz vor der Pause kassierte Tomi Wilenius eine Strafe wegen Stockschlags, was den Gästen eine Überzahl ermöglichte. Die Bulls verteidigten gut, mussten aber mit dem knappen 0:1 in die Kabine, da sie selber keinen Angriff mehr starten konnten.
Halle startete engagiert ins zweite Drittel und setzte sich mehrfach im Angriffsdrittel fest. Patrick Schmid hatte in Unterzahl eine riesige Möglichkeit nach einem Fehler der Steelers, doch Schmidt im Tor der Gäste parierte stark. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter, was sich in mehreren Strafen widerspiegelte. Trotz eines engagierten Auftritts gelang es den Saale Bulls nicht, den Ausgleich zu erzielen. Mehrere Konter wurden von Bietigheim schnell unterbunden, und auch Kai Kristian im Tor der Bulls musste einige brenzlige Situationen entschärfen. Nach 40 Minuten blieb es beim 0:1, und Halle hatte für das Schlussdrittel noch alle Möglichkeiten.
Die Saale Bulls begannen auch das Schlussdrittel voller Motivation und versuchten, das Spiel an sich zu reißen. Doch die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt aus. In der 43. Minute erhöhte Niklas Heinzinger mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie auf 2:0. Kurz darauf folgte der nächste Rückschlag: Ein Nachschuss von Viktor Buchner landete im Netz und brachte Bietigheim mit 3:0 in Front. Halle nahm eine Auszeit und setzte alles auf eine Karte, Kai Kristian blieb zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank. Doch statt des Anschlusstreffers nutzten die Steelers die Möglichkeit und Erik Nemec traf zum 4:0 ins leere Tor . Erst in der 59. Minute belohnten sich die Bulls für ihren Kampfgeist, als Sergej Stas nach Vorarbeit von Erek Virch und Alex Berger zum 1:4-Endstand traf.
Trotz großem Einsatz mussten sich die Saale Bulls am Ende der defensiv stabilen und abgezockten Mannschaft aus Bietigheim geschlagen geben. Die frühe Führung der Gäste machte es Halle schwer, ins Spiel zu kommen, und in den entscheidenden Momenten fehlte das Scheibenglück. Damit endet die Saison für die Saale Bulls, während Bietigheim in das Viertelfinale der Playoffs einzieht.
Bei aller Enttäuschung über das Saisonende – wir sind auch stolz auf unser Team aufgrund der gezeigten Leistungen in den letzten Spielen. Und wir haben bereits die neue Saison vor den Augen – vor allem freuen wir uns auf den Einzug in unsere neue Stierkampfarena! (FE)
Torschützen:
0:1 Jan Vesely – 12.
0:2 Niklas Heinzinger – 43.
0:3 Viktor Buchner – 46.
0:4 Erik Nemec – 56. (EN)
1:4 Sergej Stas – 59.
Tore: 1:4 (0:1/0:0/1:3)
Mit: HWGmbH
: Theo Gerloff