Mit Max Pietschmann heißen die Saale Bulls ein hallesches Eigengewächs recht herzlich Willkommen zurück in seiner Geburtsstadt, der 21-jährige Angreifer erhält einen Vertrag für die kommende Spielzeit.
Max kommt aus einer wirklich eishockeyverrückten Familie: Er erlernte das Eishockey-ABC – wie auch seine Schwester Elisa Pietschmann – beim ESV Halle e.V.. (Elisa wurde vergangene Saison mit nur 13 Jahren sogar in die Deutsche U16-Frauennationalmannschaft berufen und bestritt dort ihre ersten Spiele, Vater Ralf Pietschmann gehört zum Vorstand unseres Nachwuchsvereines ESV Halle e.V.)
2013 zog es Max nach Köln, in der Domstadt spielte sich der Linksschütze nach zwei Spielzeiten in der Schüler-Bundesliga und einem Meistertitel 2015 ins DNL-Team der Junghaie – für die er in 174 Einsätzen 63 Mal als Torschütze in Erscheinung trat und insgesamt 135 Scorerpunkte sammeln konnte. Zahlen, mit denen er zum Junioren-Nationalspieler avancierte, mehrfach das DEB-Trikot mit dem Bundesadler überstreifte. Eine Entwicklung, die trotz der räumlichen Distanz auch die halleschen Verantwortlichen immer im Auge behielten.
In der abgelaufenen Spielzeit wagte Pietschmann dann den Schritt in den Seniorenbereich, der ehemalige Bulls-(Interims-)Trainer Danny Albrecht lotste den Stürmer in seiner Funktion als Head Coach des Herner EV an den Gysenberg („Max ist mein U21-Wunschspieler. Er ist ein Mittelstürmer mit sehr guter Übersicht und ist auch spielerisch sehr gut ausgebildet.“). Dort absolvierte Pietschmann 44 Einsätze, konnte drei Treffer vorbereiten.
Auf seinen Premierentreffer im Seniorenbereich wartet Pietschmann noch. Und was gäbe es schöneres, als dieses Erfolgserlebnis im Trikot der Heimatstadt zu erleben, im Idealfall sogar in einem Heimspiel im Sparkassen-Eisdom?! Der MEC Halle 04 bietet Max Pietschmann diese Möglichkeit, sagt recht herzlich „Willkommen zurück in der Heimat“ und wünscht ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison im Trikot mit dem Bullenkopf. (Jy/FE)