Die Saison 2018/19 bildet in der Deutschland-Karriere von Sergej Stas eine Ausnahme, war er doch nur eine Spielzeit im Breisgau aktiv. Vor jener Saison bei den Wölfen findet sich eine gewisse Beständigkeit in der Vita des 93-fachen DEL-Akteurs: Drei Jahren in Bremerhaven folgten jeweils zwei in Wolfsburg und Bayreuth.
Und in Halle? Da steht der Linksschütze seit seinem Wechsel an die Saale im Sommer 2019 bereits seit drei Jahren unter Vertrag („Meine Familie fühlt sich hier sehr wohl.“) und wird nun in seine vierte Spielzeit gehen, der Angreifer hat seine Unterschrift unter neue Arbeitspapiere gesetzt. „Das Management gibt mir weiterhin das nötige Vertrauen“, so Stas, der das in ihn gesetzte Vertrauen auf dem Eis gerechtfertigt hat – auch abzulesen an seinem Trikot: Fand sich in seiner Premierensaison im Bulls-Dress noch kein Extrabuchstabe auf der Vorderfront, so zierte im folgenden Jahr bereits ein „A“ die Brust. In der zurückliegenden Spielzeit übernahm Stas nach dem verletzungsbedingten Karriereende von Kai Schmitz schließlich dessen „C“ und führte die Mannschaft als Kapitän zum ersten Meistertitel seit neun Jahren.
Ein Titel, zu dem er in 36 Hauptrundeneinsätzen 39 Zähler (15 Tore) beisteuerte. Insgesamt finden sich in der persönlichen Vita der halleschen Nummer 72 bislang 127 Pflichtspiele mit 125 Scorpunkten im Bulls-Trikot wieder, 44-mal trat er dabei als Torschütze in Erscheinung (siebenmal in Über-, einmal in Unterzahl sowie fünf Führungs- und acht Siegtreffer). Werte, die Stas auch in der neuen Saison weiter ausbauen wird – immer mit einem großen Ziel vor Augen. „Unsere Mission mit dem Verein ist noch nicht erfüllt“, spielt Stas auf den DEL2-Aufstieg mit den Saale Bulls an. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das hier schaffen werden.“
Die Verantwortlichen sind froh, Sergej Stas auch in der Saison 2022/23 in der halleschen Offensive zu haben und wünschen ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit. (Jy)