Saale Bulls vs. Selber Wölfe 7:4(2:0;3:2;2:2)
Zwei Heimkehrer auf halleschem Eis – Sonntag Pokalfight gegen Rosenheim
Am Freitagabend luden die Saale Bulls zum Testspiel gegen den VER Selb. Jene Selber Wölfe reisten mit zwei Altbekannten an den Gimritzer Damm. Sebastian Lehmann, einst Topscorer der Bulls, als auch Nikolaus Meier, der im letzten Jahr noch in der halleschen Defensive stand, kreuzten mit ihrem alten Verein die Schläger. Schon nach knapp einer Minute ging es heiß her, als Halles Daniel Sevo und der Selber Dennis Schiener aneinander geraten und gleich in die Kühlbox mussten. Die erste wirkliche Torchance bot sich nach 5 Minuten, als Troy Bigam nur knapp am Gästegoalie scheitert.
Im Bulls-Tor stand heute der junge Kanadie Braeden Johnson und machte als Ersatz für den erkrankten Dustin Haloschan, eine gute Figur. Es dauerte bis zur 12. Minute, als Selb gerade 12 Sekunden in Unterzahl war, ehe Max Veltwisch zum 1:0 einschob. 4 Minuten später erhöht Martin Miklik auf 2:0. Selb kann sich kaum noch befreien und war sichtlich froh, als es zur 1. Pause ging. Auch zu Beginn des 2. Drittels das gleiche Bild. Selb kann sich kaum aus dem eigenen Drittel befreien und Zille hatte das dritte Tor schon auf der Kelle, scheitert nur knapp. Umso überraschender war der Anschlußtreffer der Gäste in der 24. Minute. Wölfe-Stürmer David Hördler trifft mit einem Gewaltschuß zum 1:2 Anschlußtreffer. Davon unbeeindruckt setzen die Saale Bulls ihre Offensive fort. Erst scheitert Daniel Sevo,
ehe Benni Thiede zum 3:1 trifft. Doch das Scheibenschießen geht weiter und wieder ist es Benjamin Thieder, der gar auf 4:1 erhöht. Selb sichtlich desorientiert nimmt eine Auszeit. Auch den Torhüter wechselten die Gäste, was für einige Beruhigung sorgte und Selb in der 35. Minute gar zum 2:4 Anschlußtreffer beschert. Vor Ende des zweiten Drittels drängen die Bulls die Wölfe noch einmal in deren Drittel und schießen aus allen Lagen, was 8 Sekunden vor der Pause nochmals belohnt wird. 5:2 der Pausenstand. Torschütze
dieses Mal: Artur Lemmer. Das letzte Drittel bot nicht viel neues. Selb ohne kreative Ansätze und die Saale Bulls mit einem Offensivfeuerwerk. So sorgt Ivan Kolozvary nach 7 Minuten im letzten Drittel für das 6:2. Doch auch Selb hat sich noch nicht aufgegeben. 1 Minute nach dem Hallenser Tor, verkürzen die Gäste auf 6:3. Nachdem von ihm nicht viel zu sehen war, kann auch der Ex-Bulle Sebastian Lehmann sich noch einmal in Szene setzen und verkürzt auf 4:6, ehe Benjamin Thiede auf 7:4 erhöht.
Mann des Abends war auf Hallenser Seite der tschechische Wirbelwind Robin Slanina. Damit sollten die Starbulls aus Rosenheim gewarnt sein. Der zweitligist kreuzt sich am Sonntag in der halleschen Volksbank Arena die Schläger mit den Saale Bulls in der ersten Runde des DEB-Pokals. Anbully ist 18Uhr und die halleschen Eiscracks hoffen auf zahlreiche Unterstützung durch das
hallesche Eishockeypublikum.