Saale Bulls siegen im ersten Pre-Playoffspiel gegen Erfurt mit 6:3 und gehen in der Serie mit 1:0 in Führung (10.03.2017)

 

Nach der leider knapp verpassten direkten Qualifikation für die Aufstiegs-Playoffs müssen die Saale Bulls nun noch eine Ehrenrunde über die Pre-Playoffs drehen und bestreiten diese in einem Best-of-Three-Modus gegen die Black Dragons Erfurt. Diese waren nun zum ersten Spiel der Serie am Freitagabend im heimischen Sparkassen-Eisdom zu Gast und die Hallenser wollten sich natürlich mit einem Heimsieg eine möglichst gute Ausgangsposition erarbeiten.

Entsprechend druckvoll legten die Hausherren auch gleich los und Erik Reukauf im Tor der Gäste wurde zu Beginn der Partie mehrfach auf Herz und Nieren geprüft, aber noch konnte er sich schadlos halten. Im Gegenzug zeigten auch die Erfurter ihre Zähne und ihre nicht zu unterschätzende Gefährlichkeit. So ging es einige Male auf dem Eis hin und wieder her, bis die Bulls in der 6. Minute einen Konter endlich erfolgreich nutzten und Igor Bacek zur verdienten Führung einnetzte. Und die Hallenser setzten nach, gleich nach dem Wiederanbully erneut im Angriffsmodus, folgte nur 32 Sekunden der nächste Treffer, diesmal durch Artur Tegkaev. Im restlichen ersten Drittel gelang keinem Team ein weiterer zählbarer Erfolg, so dass es beim Stand von 2:0 zurück in die Kabinen ging.

Da Igor Bacek kurz vor der Pause noch eine Strafzeit kassierte, ging es für die Bulls im zweiten Abschnitt zunächst in Unterzahl weiter. Diesen Vorteil nutzten die „schwarzen Drachen“ nun gnadenlos aus und meldeten sich eindrucksvoll im Spiel zurück. Mit einem gezielten Schlagschuss von Jan Zurek verkürzten die Gäste auf 2:1. Mit diesem Zwischenerfolg im Rücken bekamen sie nun Oberwasser. Sie drängten auf den Ausgleich und die Hausherren machten sich mit weiteren Strafzeiten das Leben zusätzlich schwer. Und erneut konnten die Erfurter eine Überzahlsituation effektiv ausspielen und Michal Vazan glich zum 2:2 aus.

Diesen doch recht schnell erfolgten Ausgleich mussten die Bulls nun auch erst einmal verdauen und wieder Ruhe in ihr Spiel bringen, doch dies wollte ihnen noch nicht so richtig gelingen. So konnten sich die Dragons nun auch größere Spielanteile sichern. Doch die Bulls hielten dagegen und der Kampf auf dem Eis wurde zunehmend härter. Da Halle nach wie vor nicht in sein Spiel aus dem ersten Drittel fand, blieb Erfurt im Vorteil und nutzte die Gunst der Stunde: dank dem Treffer von Marcel Weise in der 38. Spielminute gingen sie nun selber in Führung.

Nach der zweiten Pause ging es beim Stand von 2:3 weiter und die Bulls kamen mehr als motiviert wieder auf das Eis, da noch eine ordentliche Aufgabe von ihnen lag. Denn auch die Gäste waren, mit der Führung im Rücken, nun gut im Spiel angekommen und wollten siegreich vom Eis gehen. Aber zur Freude der Fans im Sparkassen-Eisdom fanden ihre Bulls zurück ins Spiel und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen sollte. Es war dann Alexander Zille, welcher mit einem Doppelschlag in der 45. und 52. Minute ausglich und damit die Führung zurückeroberte.

Die Bulls drehten nun noch einmal richtig auf und ließen nicht mehr von der Drachenjagd ab, da sie ihnen nicht noch einmal die Chance zu gefährlichen Kontern geben wollten. Und dieser Druck zeigte Wirkung, selbst Strafzeiten konnten sie nun nicht mehr stoppen. Sie verteidigten ihr Drittel effektiv und auch bei den Torschüssen und vor allem der Torchancenverwertung, an der es ja immer haperte, legten sie noch nach. So konnten Igor Bacek und Philipp Gunkel mit zwei weiteren Treffern in der 53. und 58. Spielminute den Endstand von 6:3 herstellen.

Mit diesem Einstand nach Maß können sich die Saale Bulls den ersten Sieg in der Serie sichern. Nun geht es am Sonntag in Erfurt weiter. Dort haben die Bulls schon den ersten Matchball und könnten sich mit einem weiteren Sieg in der Kartoffelhalle den Einzug in die Playoffs sichern. Sollte Erfurt den Ausgleich schaffen, geht es am Dienstag (14.03.2017) in das Entscheidungsspiel, dann wieder zu Hause im Sparkassen-Eisdom.

 

Torschützen:

1:0 Igor Bacek – 6.
2:0 Artur Tegkaev – 6.
2:1 Jan Zurek – 21.
2:2 Michal Vazan – 24.
2:3 Marcel Weise – 38.
3:3 Alexander Zille – 45.
4:3 Alexander Zille – 52.
5:3 Igor Bacek – 53.
6:3 Philipp Gunkel – 58.

Tore: 6:3 (2:0/0:3/0:1/4:0)

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