Hamm. Ein Standort, der seit dieser Saison in der Oberliga Nord vertreten ist. Der Dachverein Lippe-Hockey-Hamm, wie die Saale Bulls im Jahr 2004 gegründet, lief anfangs unter dem Beinamen „Youngstars“ auf, die Umbenennung in den heute genutzten Beinamen „Eisbären“ – in Erinnerung an den erfolgreichen Vorgängerverein ASV Hamm (1989 bis 1998) – erfolgte am Ende der Saison 2010/11.
Das erste Duell gegen das Team absolvierten die Bulls im Rahmen der Saisonvorbereitung 2007/08, als man – noch am Gimritzer Damm ansässig – im August 2007 die Youngstars mit 5:2 besiegen konnte. Für den zweiten Treffer der Hammer war seinerzeit der damals bereits 30 Jahre alte Igor Furda verantwortlich, der seine erste Spielzeit für Hamm absolvierte und auch morgen mit den Eisbären an die Saale reisen wird. Der mittlerweile 44-jährige Angreifer steht nach anschließenden Stationen in Königsborn und Soest seit 2019 zum nunmehr dritten Mal im Kader Hamms.
Tabelle der OL-Nord (nach dem 23. Spieltag)**:
Als „Eisbären“ reisten die Hammer bislang nur einmal an die Saale. Im September 2011 führten die Bulls im Testspiel nach 50 Minuten bereits mit 3:1, ehe die dauerhafte Nebelbildung in der alten Eissporthalle ein Weiterspielen unmöglich machte, die Partie vorzeitig abgebrochen werden musste. Und auch die erste (geplante) Pflichtpartie beider Teams in Halle stand unter keinem guten Stern, das Corona-Virus im Kader Hamms machte der Spielplanung am 6. Dezember einen Strich durch die Rechnung. Somit wird es heute zu einer Premiere kommen, beide Mannschaften kämpfen in Halle erstmals in einem Pflichtspiel um Punkte, das erste Saison-Duell bei den Eisbären konnten die Bulls Anfang November mit 3:0 für sich entscheiden.
Seitdem musste der Aufsteiger viel Lehrgeld zahlen, läuft der Musik zum größten Teil hinterher. Auch resultierend aus einer fast schon tragisch-komischen Verletztensituation – so fallen unter anderem die als Verstärkungen nachverpflichteten Michal Maaßen und Andreas Valdix verletzungsbedingt längerfristig aus – treten die Eisbären seit Wochen mit einem personell überschaubaren Kader an, konnten bisher lediglich drei Siege einfahren und stehen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch die Moral ist weiterhin hoch, so konnte man am Sonntag mit nur 13 Feldspielern eine ebenso lange Niederlagenserie beenden, als man im Aufsteigerduell den Herforder EV im Penaltyschießen mit 3:2 besiegen konnte.
Qualitativ und quantitativ ist der Kader der Bulls – bei aller Wertschätzung der Eisbären – stärker besetzt, die Favoritenrolle auf dem Papier somit vergeben. Was das Papier jedoch wert ist, wird sich ab heute Abend 20.00 Uhr zeigen. Wenn es den Bulls gelingt, an die Leistungen aus dem Hamburg-Spiel anzuknüpfen, dann sollten die nächsten Punkte auf das hallesche Konto wandern. Sollte man jedoch die nötige Einstellung vermissen lassen, dann kann das Ganze auch nach hinten losgehen – wie man erst am Freitag schmerzlich in Herford am eigenen Leib erfahren musste. Bleibt zu hoffen, dass sich das Team nicht vom Tabellenplatz der Gäste blenden lässt und von Beginn an hochkonzentriert zu Werke geht – dann steht einem erfolgreichen Spiel im Sparkassen-Eisdom nichts mehr im Wege. (Jy)
Das Punktspiel gegen die Hammer Eisbären wird präsentiert von
Zahlen und Fakten zum Spiel Saale Bulls vs. Hammer Eisbären
• Gesamtbilanz: 5 Spiele, 4 Siege, 1 Niederlage, 21:11 Tore (+10)
• Heimbilanz: 2 Spiele, 2 Siege, 11:4 Tore (+7)
Kalenderhistorie
19.01.2007 (H) FASS Berlin 6:1 (S)
19.01.2013 (A) IceFighters Leipzig 2:6 (N)
19.01.2014 (A) ERV Chemnitz 07 3:2 (S)
19.01.2018 (H) ESC Moskitos Essen 4:3 (S)
19.01.2020 (A) Tilburg Trappers 4:5 n.V. (N)
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** In der vergangenen Woche verständigten sich der Deutsche Eishockey-Bund und die Vertreter der beiden Oberligen auf ein neues Wertungssystem. Damit einhergehend wurde der „Punktequotient“ eingeführt, um die – durch Spielausfälle/-verschiebungen verzerrte – Tabelle zu bereinigen. Diese neue Tabelle sieht dann wie folgt aus – die Saale Bulls belegen nur noch Platz 7 (nicht mehr 5).
Zu den Playoffs sind dann allerdings nur die (qualifizierten) Teams zugelassen, die mindestens 66% aller Spiele (im Vergleich zu dem Team mit den meisten Begegnungen) bestritten haben.