Nach einer hart umkämpften Partie am Freitagabend ging es für die Truppe rund um Kapitän Benjamin Thiede, Trainer Uwe Liebetrau und den verletzten Kapitän Kai Schmitz zum zweiten Spiel der Best-of-Three-Serie nach Weißwasser. Es stand das Rückspiel gegen die Tornados aus Niesky auf dem Spielplan und diese hatte bereits am Freitag im halleschen Eisdom gezeigt, dass auch sie sich gern den Ost-Pokal 2014 sichern möchten.
Die Aufgabe sollte mit dem weiter gewachsenen Krankenlager für die Saale Bulls nicht einfacher werden, denn neben den bereits Verletzten fiel nach der Freitagspartie auch noch Sebastian Lehmann mit einem Gipsarm aus. Auch Stürmer Robin Slanina war nach einem Knöcheltreffer bereits angeschlagen und konnte nach dem Warm-Up nicht antreten. Damit standen nun nur noch 11 Feldspieler zur Verfügung und es hieß taktisch klug zu spielen.
Dies taten die Bulls dann mit lautstarker Unterstützung ihrer zahlreich angereisten Fans dann auch. Sie zeigten von Beginn des ersten Drittels an eine geschlossene Leistung und Robert Handrick im Nieskyer Tor bekam mehr zu tun als er sich wohl wünscht. Denn immer wieder gingen die Bulls zum Angriff über und konnten bereits in der 6. Minute mit dem Treffer von Daniel Lupzig in Führung gehen. Und dort sollte noch nicht das Ende erreicht sein, denn es wurde weiter konzentriert gearbeitet. Martin Piecha, welcher zwischenzeitlich als Verteidiger aushelfen musste, konnte in der 12. Spielminute auf 0:2 erhöhen bevor dann Troy Bigam den Drittelendstand mit 0:3 herstellte.
Im Mittelabschnitt konnten sich die Tornados ein wenig fangen und mit dem Torhüterwechsel zu Ivonne Schröder nach der Pause kam auch etwas Ruhe herein. Doch es waren weiterhin die Gäste aus Halle, welche ihre Torchancen nutzten und nun bereits mit 0:4 durch den Treffer von Robin Sochan (27.) davonzogen.
Damit hatte er auch bereits den Endstand der Partie hergestellt, denn die sächsischen Gastgeber versuchten zwar weiterhin anzukämpfen, aber kamen zu keinen ordentlichen Torchancen oder konnten sie einfach nicht nutzen. Ein wenig Aufregung gab es noch einmal vor dem Ende des Spiels als Sebastian Greulich und Daniel Lupzig etwas heftiger aneinandergerieten und dafür beide mit 2+2 und eine 10 minütigen Disziplinarstrafe auf der Bank platznehmen durften.
Der Sieg im zweiten Finalspiel und damit der Gewinn des Ost-Pokals wurde von der Mannschaft dann noch ausgiebig mit den Fans und in der Kabine gefeiert bevor es dann wieder zurück an die heimische Saale ging.
Für die Saale Bulls geht es am kommenden Samstag im heimischen Eisdom an der Halle Messe ein letztes Mal in der Saison auf das Eis. Und der Gegner ist niemand Anderes als das Saale Bulls Meisterteam der Saison 2004/05.
Tore: 0:4 (0:3/0:1/0:0)
Zuschauer: 555