Saale Bulls müssen sich nach Torflaute in Braunlage mit 0:1 geschlagen geben

 

Nach den recht kurzen Feiertagen ging es für die Saale Bulls am Samstag wieder in den Mannschaftsbus. Es ging am 2. Weihnachtsfeiertag in den Harz – und dies nicht zum Skilaufen, vielmehr stand das nächste Auswärtsspiel der Oberligasaison bei den Harzer Falken auf dem Programm. Und am Wurmberg sollte sich zeigen, ob der Weihnachtsbraten der Mannschaft noch im Magen lag oder ob sie sich hier, nach den erfolgreichen Spielen gegen Leipzig und Tilburg, ein paar Kalorien ganz gut abspielen können.

Vom Start in die Partie und der gezeigten Geschwindigkeit der Saale Bulls sollte es wohl für diese auf die zweite Option hinauslaufen, denn es ging gleich ins Drittel der Falken und die ersten Schüsse gingen in Richtung Tor vom Braunlager Fritz-Philipp Hessel. Doch dieser konnte die Angriffe gut parieren und es zeigte sich das alte Problem der Chancenverwertung (und dieses Problem sollte am Ende spielentscheidend sein). Auch im weiteren Verlauf kamen die Hausherren nur kaum aus ihrem eigenen Drittel heraus und so dauerte es bis zur 7. Minute für den ersten Torschuss der Falken, welcher jedoch von Albrecht souverän gehalten wurde. Auch in der Folgezeit waren die Hallenser weiter spielbestimmend, aber leider wurden auch Überzahlspiele ungenutzt liegen gelassen. So ging es dann mit dem 0:0 zurück in die Kabine.

Und das Bild aus dem ersten Abschnitt sollte sich auch im zweiten Drittel fortsetzen, denn auch dort ging es immer wieder in Richtung Braunlager Tor, aber weder Schmitz noch Abercrombie oder Gunkel konnten den Puck versenken. Auch danach wollte der Puck einfach nicht über die rote Linie gehen und alle Schüsse sollten einfach nicht die verdiente Führung bringen. Die Gastgeber versuchten, dem Spiel der Bulls mit Härte entgegen zu treten, aber auch diese sollte die Falken nicht näher an einen eigenen Treffer heranführen. Und so endete auch der zweite Abschnitt – ohne Tore – mit einem 0:0.

So musste mal wieder das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Und der Härtegrad stieg zu Beginn noch einmal, denn es kam vor dem Braunlager Tor zu einem kleinen Getümmel mit entsprechenden Strafen auf beiden Seiten. Doch nachdem auch diese ohne Folgen überstanden waren, kassierten die Bulls in der 51. Spielminute gleich zwei Strafen in kürzester Zeit. Erst durfte Eric Wunderlich wegen Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen und gleich 22 Sekunden später gesellte sich Travis Martell zu ihm.

Damit standen die Hallenser mit nur noch 3 Feldspielern auf dem Eis. Darin sahen die Schützlinge von Nobert Pascha ihre Chance und gingen zum Angriff über. Die ersten Schüsse konnte Sebastian Albrecht noch halten, aber Brennan Bosch versenkte dann doch noch den Puck im Tor. So rannten die Bulls in den letzten 8 Spielminuteneinem einem Rückstand hinterher und versuchten alles, um diesen doch wieder auszugleichen. Doch alle Anstrengung sollte nichts bringen. Und auch das Herausnehmen von Albrecht zugunsten des 6. Feldspielers brachte kein Tor mehr.

Damit bleiben diese drei Punkte im Harz und die Saale Bulls mussten die Heimreise ohne einen weiteren Erfolg im Gepäck antreten. Vor der Jahreswende werden sie nun am kommenden Mittwoch noch einmal im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen die Mannschaft vom ECC Preussen Berlin antreten und dort versuchen, wieder in die Erfolgsschiene zurückzufinden.

Torschützen:

1:0 Brennan Bosch – 52.

Tore: 1:0 (0:0/0:0/1:0)

[RJ]

 

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