Nachdem die Saale Bulls den EHV Schönheide auf heimischen Eis mit 4:1 besiegen konnten ging es für die Mannschaft um Trainer Otoupalik zum zweiten Halbfinalspiel in die Heimat der Wölfe. Für die Bulls war es der erste Matchball in der Best-of-Three-Serie und die Möglichkeit direkt in das Finale des Ost-Pokals einzuziehen.
Entsprechend motiviert traten die Hallenser dann auch im Wolfsbau an und zeigten den Hausherren von Anfang an in welche Richtung das Spiel gehen sollte. Damit bekam Sebastian Modes in Schönheider Tor einiges zu tun und die Wölfe konnten bereits die ersten Angriffe der Bulls mit körperlichem Zutun stoppen. Damit ergab sich jedoch für die Bulls die Chance in Überzahl zu punkten und diese wurde auch von Martin Piecha bereits in der zweiten Spielminute genutzt.
Marschrichtung wird klar gemacht
Auch danach konnten die Wölfe sich nur selten mit schnellen Konterspielen aus dem eigenen Drittel befreien und so hatte Patrick Glatzel im hallenser Tor nicht so viel zu tun bzw. hielt die Schüsse souverän. So war es dann Matthias Schubert, welcher für die Saale Bulls in der 6. Spielminute auf 0:2 erhöhen konnte und weiter die Marschrichtung Finale deutlich machte. Doch trotz weiterer Torchancen sprang nichts Zählbares dabei heraus.
Im Mittelabschnitt kamen nun die Schönheider wieder deutlicher zurück und für sie ging es ja auch um Einiges, denn nur ein Sieg konnte die Chancen auf das Finale offen halten. Und so bekam die hallenser Verteidigung mehr zu tun. Doch das größere Problem stellten die Strafzeiten dar, denn über große Strecken mussten die Bulls mit einem Spieler weniger auf dem Eis auskommen. Dies wurde dann auch von Schönheide in der 33. Spielminute in doppelter Überzahl für den Anschlusstreffer zum 1:2 genutzt.
Wölfe können noch ausgleichen
Der Schlussabschnitt war auch weiter vom körperlichen Einsatz auf beiden Seiten geprägt, aber auch dieser konnte keine Tore herbeiführen. Daher wollten die Bulls ihre Führung mit einem Tor Vorsprung eigentlich nur noch über die Zeit bringen und bis zur 55. Minute sah es auch danach aus. Doch Bjorn Schenkel netzte doch noch zum Ausgleich ein und mit diesem Stand ging die reguläre Spielzeit dann auch zu Ende.
Gleich zu Beginn der folgenden Overtime setzten sich die Saale Bulls im Drittel der Schönheider fest und Alexander Zille konnte nach nur 56. Sekunden die mitgereisten Fans mit seinem Treffer erlösen. Die Partie endete so mit 2:3 und dem Einzug ins Finale des Ost-Pokals.
Weiter geht es für die Saale Bulls im Nord-Ost-Pokal am kommenden Freitag auswärts gegen die Hannover Scorpions.
Tore: 2:3 (0:2/1:0/1:0/0:1)
Zuschauer: 429