Das Saisonfazit der Saale Bulls

Liebe Eishockey-Familie,

 

die Saison 2022/23 war die erfolgreichste Spielzeit unserer Saale Bulls seit dem Bestehen des Oberliga-Vereins 2004. Bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden, ist es Zeit für ein Resümee.

Vielen Dank für den grandiosen Support, euer Engagement, eure Mühe und auch eure Zeit. An alle Fans, Sponsoren, Ehrenamtlichen und Medienpartner, ihr habt die Saison zu einer geilen Saison gemacht. Ohne euch wäre Eishockey nicht möglich!

Unsere Spieler genießen nun den wohlverdienten Sommer. Wir versorgen euch natürlich weiterhin mit brandheißen Bulls-News.

Bleibt gesund, eure Saale Bulls!

 

 

Halle. Die 19. Oberliga-Saison unserer Saale Bulls brachte nicht nur sportlichen Erfolg ein, sondern hinterlässt auch bleibenden Eindruck. Nach dem gewonnen Vizemeistertitel der Oberliga Nord haben unsere Saale Bulls die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte aufs Eis gebracht. 75 Partien rissen unsere Männer ab, dabei stehen 50 Siege auf der Habenseite. Mit dem Ausscheiden unseres Teams im vierten Match der Playoff-Halbfinal-Serie war Schluss. Die Blue Devils Weiden entsandten uns in die Sommerpause. Was bleibt? Eine Saison voller Höhen und Tiefen, eine ungebrochene und starke Mannschaftsleistung sowie zufriedene und stolze Fans. „Wir haben Eishockey auf höchstem Niveau geboten. Die tolle Saison ist die beste Werbung für die Stadt Halle und den einzigen Eissportstandort Sachsen-Anhalts“, sagt unser Sportlicher Leiter Kai Schmitz.

Dabei kämpfte unser Team mit dauerhaftem Verletzungspech. Schon zu Beginn der Saison startete unser Cheftrainer Marius Riedel mit kurzer Bank in die Meisterrunde. Mit zeitweise halber Kapelle kämpften sich Riedel und Mannen durch die ersten acht Wochen der Saison. Platz acht stand im November für die Saale Bulls zu Buche. Dann lieferten wir eine legendäre Aufholjagd. Die Saale Bulls schlugen jedes Team der Oberliga Nord. Die Ausbeute: Platz zwei und der Vizemeistertitel. Mit gesichertem Heimrecht starten wir in die Playoffs und feierten eine Premiere. Wir schrieben Eishockey-Geschichte der Oberliga in Halle: Die Saale Bulls setzten beim ersten Playoff-Heimspiel der Achtelfinalserie gegen Memmingen erstmalig den Videobeweis-Light ein. Gegen den Deggendorfer SC reizten wir in einer hart umkämpften Serie alle fünf Spiele aus und zogen im Hexenkessel von Halle seit der Vereinsgründung 2004 zum zweiten Mal ins Playoff-Halbfinale ein.

Taktische Umstellung auch innerhalb der Playoffs gehörten mittlerweile wieder zum Daily Business unseres Cheftrainers. Wegen personeller Ausfälle aufgrund von Verletzungen und Sperren hielten nur noch drei Verteidiger den Defensivverbund mit Top-Goalie Timo Herden aufrecht. „Wie die Saison losging, so ist sie geendet. Doch die Mannschaft hat sich gut zusammengetan. Die Spieler haben es immer wieder geschafft, in neue Rollen zu schlüpfen“, so unser Head Coach Marius Riedel. In der Oberpfalz machten wir gegen die Blue Devils Weiden den ersten Playoff-Halbfinal-Sieg in der Vereinsgeschichte klar und erfüllten den Geburtstagswunsch unseres Präsidenten Daniel Mischner. Das Finale lag in der Luft. Doch der Oberliga-Meister aus dem Süden stoppte im Heimduell den Run unserer Mannschaft. „Wären wir komplett gewesen, wären wir ins Finale eingezogen“, ist sich unser Sportlicher Leiter Kai Schmitz sicher.

Trotz kurzer Bank: Der Playoff-Fight und die Saison waren überragend. Dabei absolvierten wir 75 Saisonspiele – die meisten unter allen 28 Teams der Oberliga Nord und Süd. Das sind mehr Matches, als die Mannschaften in der DEL oder DEL2 auf Eis brachten. „Wir waren vom Verletzungspech verfolgt, das hat sich wie ein roter Faden durch die Saison gezogen“, so Kai Schmitz. Doch die Mannschaft habe eine tolle Entwicklung genommen. „Die Mannschaft hat Charakter bewiesen und hätte es mit der Einstellung verdient, ins Finale zu kommen“, sagt Schmitz. Die Saale Bulls werden die verletzungsbedingten Ausfälle analysieren. Wir werden auswerten, welche Verletzungen zu welchem Zeitpunkt auftraten und warum. Der Spielmodus der Doppelrunde legt ein erhöhtes Verletzungsrisiko nahe. Bei dem straffen Programm standen teilweise drei Partien die Woche auf dem Programm. Details wird eine Auswertung ergeben.

Nach der Sommerpause wollen wir erneut angreifen. Dazu haben wir mit drei unserer Erfolgsgaranten einen neuen Kontrakt unterzeichnet. Unser Head Coach Marius Riedel, Top-Schlussmann Timo Herden und Kapitän Sergej Stas bleiben an der Saale. Zudem werden wir in der kommenden Saison mit vier Importspielern und acht Verteidigern arbeiten, um den Kader sicherer und breiter aufzustellen.

Wirtschaftlich können wir am Standort Halle weiterhin auf ein großes Netzwerk an Sponsoren bauen. Allein in dieser Saison durften wir 25 neue Partner begrüßen, die uns auf dem sportlichen Weg begleiten werden. Dank eines großen Sponsorennetzwerks kann der Verein seine Finanzen nicht nur stabil halten. Mit den neuen Sponsoren, den TV-Übertragungen auf Sprade TV – zu Spitzenzeiten knapp 1.700 Buchungen und mit je 5.000 Zuschauer vor den Bildschirmen und zusätzlich 2.500 Fans im Sparkassen-Eisdom – sowie den Einzug ins Playoff-Halbfinale generierten wir zusätzliche Einnahmen und erwirtschafteten insgesamt einen Überschuss.

Das Saisonfazit für die abgelaufene Spielzeit kann für den Verein als äußerst positiv betrachtet werden. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich konnte der Verein große Erfolge verzeichnen. Das zeigt, dass die Sale Bulls auf dem richtigen Weg sind. Die Mission Aufstieg ist zum Greifen nah. Wir sind dem großen Ziel einen Schritt nähergekommen. Alle Fans und Sponsoren können sich auf weitere erfolgreiche Spielzeiten und spannende Spiele freuen.

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