Der Kapitän und die Nummer eins bleiben an Bord – Sergej Stas und Timo Herden bleiben den Saale Bulls treu

Nach der Vertragsverlängerung mit Head Coach Marius Riedel bleibt auch dessen verlängerter Arm auf dem Eis, Kapitän Sergej Stas hat seine Unterschrift unter einen neuen Kontakt gesetzt. Mit der Erfahrung aus 93 DEL- sowie 274 Zweitligaeinsätzen schloss sich der Angreifer vor vier Jahren, aus der DEL2 aus Freiburg kommend, den Bulls an. Die vergangenen beiden Spielzeiten führte die hallesche Nummer 72 das Team mit dem „C“ auf der Brust an und stellte in der abgelaufenen Hauptrunde mit 20 Toren nach zuvor 15, 13 und 12 Treffern einen neuen persönlichen Rekord auf.

 

Insgesamt streifte sich der Linksschütze bislang 184-mal für ein Pflichtspiel das Bulls-Trikot über. Mit seinen 174 beigesteuerten Scorerpunkten (66 Tore) und einem Schnitt von knapp einem Zähler pro Partie gehört Stas damit seit Jahren zu den konstantesten Scorern im Team und steht vor seiner fünften Saison an der Saale. „Ich bin glücklich und dankbar für das Vertrauen vom Verein. Auch wenn andere Anfragen vorlagen, Kai Schmitz hat sich um mich sehr bemüht“, nennt der 31-Jährige neben einem privaten („Meine Familie fühlt sich in Halle wohl.“) auch einen weiteren Grund für seinen Verbleib in Sachsen-Anhalts größter Stadt – und schaut nach der abgelaufenen Spielzeit, der erfolgreichsten der Bulls-Historie, bereits nach vorne. „Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, um den nächsten Schritt machen zu können. Deshalb freue ich mich noch mehr auf die neue Saison.“

 

Eine Saison, in der auch weiterhin Timo Herden zum Kader gehören wird. „Er hat einen großen Anteil an unseren Erfolgen gehabt“, so Stas über die hallesche Nummer eins mit der Nummer 35. „Ich bin sehr froh, dass er weiterhin unser Rückhalt bleibt.“ Der Linksfänger schloss sich nach zuletzt neun Spielzeiten in Deutschlands zweithöchster Spielklasse im Sommer den Saale Bulls an und sicherte der Mannschaft mit seinen Paraden den einen oder anderen Punkt. Insgesamt 43-mal stand der 28-Jährige in der abgelaufenen Hauptrunde zwischen den Pfosten, hielt bei 31 Siegen fünfmal seinen Kasten komplett sauber und blieb als einziger Torhüter der Liga mit einem Gegentorschnitt (GTS) von 1,96 unter der magischen Grenze von zwei Gegentreffern pro Partie. Werte, die den gebürtigen Rosenheimer folgerichtig die Wahl zum „Torhüter des Jahres“ gewinnen ließen. Auch in den Playoffs demonstrierte Herden mit einem Shutout und einem GTS von 2,45 sein können, bevor eine im dritten Halbfinalspiel zugezogenen Verletzung das vorzeitige Saisonaus für den halleschen Schlussmann bedeutete.

 

Der MEC Halle 04 ist froh, auch in der kommenden Spielzeit auf Sergej Stas und Timo Herden bauen zu können und wünscht beiden Akteuren nach einer erholsamen Sommerpause eine weitere, erfolgreiche Saison im Bulls-Trikot. (Jy)

Teile den Beitrag mit deinen Freunden
To top