Halle/Leipzig. Es ist der Klassiker schlechthin. Uns steht der Derbykracher gegen die Icefighters Leipzig bevor. 20 Uhr ist Anbully in Leipzig. Unser Coach Marius Riedel und seine Mannen nehmen nur eine kurze Reise auf sich: in die Nachbarstadt und zum derzeitigen Tabellennachbarn.
Unsere Saale Bulls sind heiß auf das 54. Mitteldeutsche Derby. Niklas Hildebrand freut sich riesig auf die Begegnung: „Die Spiele bei unserem Nachbarn sind hochemotional und umkämpft. Es sind immer viele Fans vor Ort und sorgen für gute Stimmung.“
Die personelle Situation bleibt indes angespannt. Nur 13 der 22 Spieler stehen unserem Coach zur Verfügung. Thomas Merl, Sören Sturm und Patrick Schmid stehen wegen ihrer Langzeitverletzung nicht zur Verfügung. Neben weiteren Verletzten können einige Spieler krankheitsbedingt – unter anderem wegen Covid-Infektionen – nicht ran. Sergej Stas sitzt seine zweite Strafe einer Spieldauer ab.
„Die Vorfreude ist gedämpft. Wir gehen geschwächt in das Derby“, weiß unser Sportlicher Leiter Kai Schmitz. Schmitz hofft, dass wir bald komplett sind. „Bisher standen wir mit unserem Team nicht einmal mit voller Kapelle auf dem Eis. Erst wenn wir vollzählig sind, sind wir stark.“ Unsere Saale Bulls schalten dennoch auf Angriff: „Wir werden mit unserem kleinen Kader alles geben und freuen uns auf unseren Gegner.“
Die Bilanz beider Vereine ist ausgeglichen. Vier Siege stehen seit Saisonbeginn jeweils zu Buche. Drei Niederlagen kassierten unsere Bulls. Einmal weniger verloren die Icefighters. Beide Partien gab der Liga-Rivale in der Overtime ab. Auf der Habenseite der Saale Bulls stehen in den bisherigen 53 Aufeinandertreffen 28 Siege. Wir freuen uns auf das Highlight und auf Aktion auf dem Eis.