Halle. Drei Viertel der Hauptrunde sind absolviert. Elf von insgesamt 44 Saisonspielen sind noch ausstehend. Für die Saale Bulls und die Rostocker Piranhas stehen sogar noch eine Partie mehr auf dem Programm, genauer gesagt die Nachholpartie beider Mannschaften vom dritten Spieltag. Diese wird nun am 4. Februar 2025 in der Hansestadt nachgeholt.
Am Sonntag hingegen reisen die Raubfische in die Händelstadt, der Spielplan sieht das zweite Duell auf halleschem Eis vor. An das erste Aufeinandertreffen werden die Ostseestädter keine guten Erinnerungen haben. Am zweiten Weihnachtsfeiertag lagen die nach gerade einmal vier Minuten mit 0:3 im Sparkassen-Eiszelt im Hintertreffen. Am Ende gerieten sie mit 2:10 unter die Kufen und kassierten ihre höchste Saisonniederlage – und die Pleite wirkte nach: Es folgten sechs Spiele in Serie ohne jeden Punktgewinn, nach gutem Saisonstart wurden die Piranhas in der Tabelle durchgereicht. Ähnlich wie die Bulls seit Saisonbeginn sind auch die Piranhas seit geraumer Zeit von Verletzungssorgen geplagt. Gerade einmal drei Akteure konnten bislang alle Partien bestreiten, zum Schluss konnte man nur noch mit vier Defendern agieren.
Vor dem anstehenden Wochenende geht es in der unteren Tabellenhälfte eng her. Die Piranhas haben als Tabellenachter mit 42 Zählern sechs Punkte Vorsprung auf die TecArt Black Dragons auf Rang elf (36), trafen jedoch am Freitag im direkten Duell auf die Thüringer. Der Abstand der Bulls (38) auf die Raubfische betrug vor dem Wochenende vier Zähler, im Hinterkopf immer noch die nachzuholende Partie Anfang Februar.
Für Spannung beim Kampf um die Pre-Playoff-Plätze ist also gesorgt, auch der direkte Playoff-Einzug liegt noch im Bereich des Möglichen. Hierzu bedarf es jedoch einer kleineren Siegesserie und vor allem Punkte gegen die direkte Konkurrenz. Die erste Chance dazu bietet sich den Bulls am Sonntag gegen Rostock. Spielbeginn im Sparkassen-Eiszelt ist 18.15 Uhr. (Jy)