Halle. Keine Frage, das erste Drittel der Saison 2024/25 verlief sowohl für Fans, Spieler und Verantwortliche anders als gewünscht. Fünf Erfolge aus 13 Partien und mit ebenso vielen Zählern aktuell auf Rang elf stehend, entspricht nicht den eigenen Ansprüchen. Tristesse statt Triumphe. Gleiches gilt auch für die Miners vom Herner EV, die mit nur zwei Siegen aus 14 Partien momentan ganz unten am Tabellenende zu finden sind. Für beide Mannschaften kam der Deutschland Cup sicherlich zur rechten Zeit. Zeit, um sich zu sortieren und die Köpfe für einen Neustart freizubekommen. Reset statt Resignation.
In der Länderspielpause hatten alle Teams knapp zwei Wochen Zeit, Verletzungen auszukurieren, weiter Abläufe und Spielzüge einzustudieren und sich auf die Fortsetzung des Oberliga-Nord-Spielbetriebes ab diesem Wochenende vorzubereiten. Saisonstart 2.0 also. Dabei steckte das Team von Trainer Marko Raita zwei herbe Rückschläge ein. Die Ausfälle von Nummer-Eins-Torwart Kai Kristian sowie dem Topscorer und Kontingentspieler Tomi Wilenius wiegen schwer.
Die Saale Bulls treffen dabei am Freitag am Herner Gysenberg ab 20 Uhr auf die gastgebenden Miners. Das erste Aufeinandertreffen beider Clubs konnte die Mannschaft um Kapitän Thomas Merl beim Eröffnungsspiel des Sparkassen-Eiszeltes mit 6:1 für sich entscheiden.
Zwei Tage später empfängt man auf eigenem Eis die Hammer Eisbären, neben Herford sicherlich eines der Überraschungsteams im bisherigen Saisonverlauf. Beim ersten Duell am Maxipark nutzten die Bären eine fünfminütige Phase der Unkonzentriertheit der Bulls gnadenlos aus und zogen mit drei Toren unmittelbar nach Beginn des zweiten Drittels auf 3:0 davon. Merl & Co. steckten nicht auf und kämpften sich auch nach einem vierten Bären-Treffer in der Schlussphase noch auf 3:4 heran, konnten sich für ihre Aufholjagd jedoch nicht belohnen.
Spielbeginn am Freitag in der Herner Hannibal-Arena ist 20 Uhr: Zwei Tage später fällt der erste Puck im halleschen Sparkassen-Eiszelt um 18.15 Uhr. (Jy)
Foto: Hannes Kabel