Halle. Duell gegen den Tabellennachbarn: Am Sonntagabend ist die 29. Saisonpartie unserer Kufencracks im Sparkassen-Eisdom an Spannung nicht zu überbieten. Unsere Salle Bulls und das niederländische Topteam Tilburg Trappers treffen 18.15 Uhr in der Stierkampfarena aufeinander.
Beide Mannschaften sind mit 58 Zählern punktgleich im Tableau – Tilburg auf Rang drei, gefolgt von unseren Saale Bulls. Nur ein Team kann sich zum 3. Advent den Erfolg sichern. Nach fünf Siegen in Serie wollen sich unsere Bulls auf heimischem Eis behaupten. Unser Cheftrainer Marius Riedel dazu: „ Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Der Gewinner sichert sich den dritten Platz. Wir wollen den sechsten Sieg in Folgel.“
Zu Hause und auswärts entschied unser Team die beiden Aufeinandertreffen gegen Tilburg für sich. Machen womöglich Special Teams den Unterschied gegen die Tilburger? 108 Powerplays erhielten unsere Bulls in 29 Liga-Partien: 28-mal netzten wir in Überzahl ein. 26.92 Prozent der Powerplays endeten somit im Torerfolg. Das bedeutet Rang drei im ligaweiten Vergleich.
In Herne stärkten wir am Freitagabend die Quote im Unterzahlspiel und beendeten die Partie mit einem Shorthander, der ins Empty-Net flatterte. Die Quote von 91,4 Prozent ist damit die effizientestes verglichen mit der Konkurrenz. In Unterzahl kassierten wir neun Tore, Tilburg hingegen 29. Der Matchplan unseres Trainers: „Defensiv wollen wir so gut stehen, wie am Freitag in Herne und vorne etwas besser die Chancen nutzen.“ Finn Walkowiak, Tatu Vihavainen und Roman Pfennings und Maurice Becker stehen am Sonntag nicht auf dem Eis. Der Einsatz von Erik Hoffmann und Patrick Schmid ist fraglich.
Gut möglich, dass die Crocodiles Hamburg gezwungen sind, Tabellenplatz zwei zu teilen. Falls das Team aus der Hansestadt ohne Punkte vom Eis gehen sollte …