Halle. Unsere Saale Bulls haben sich gegen den Deggendorfer SC einen 3:1-Erfolg (0:0,2:1,1:0) im ersten Aufeinandertreffen der Viertel-Final-Playoff-Serie gesichert. Damit führen wir die Serie gegen den Gegner aus dem Süden 1:0 an.
Playoffs, Stierkampfarena, erstes Heimspiel der Viertelfinalserie gegen den Deggendorfer SC. Am Dienstagabend kreuzten unsere Saale Bulls die Klingen gegen den Tabellendritten der Hauptrunde aus dem Süden. Unsere Mannschaft startete mit Zug zum Tor ins Angriffsdrittel der Gegner. Der kontrollierte Spielaufbau unserer Gäste ließ dennoch nicht viel zu und hielt uns vom DSC-Tor fern. Gleichwohl behielten sich beide Teams ein gegenseitiges Abtasten vor und erlaubten sich infolgedessen keine groben Schnitzer. Die wenigen Strafzeiten – es waren je zwei Minuten für beide Mannschaften – überstanden die Playoff-Konkurrenten gut. Die Pucks, die den Weg in die Slots fanden egalisierten beide Goalies. Die Schlussmänner Timo Herden und Timo Pielmeier bewiesen ihr Können zwischen den Pfosten. So gingen beide Teams torlos aus dem ersten Drittel. Am Ende des Matches zeigte die Statistik: Timo Herden parierte die 23 erhaltenen Torschüsse mit einer Fangquote von 95.7 Prozent.
Mit Power hingegen kamen beide Mannschaften aus der Pause. Unsere Saale Bulls und der DSC waren gleichermaßen am Drücker und präsenter auf dem Eis. So brachte Julian Elsberger den Deggendorfern im Powerplay den Führungstreffer (30.), während sich unser Verteidiger Vojtech Suchomer in der Box abkühlte. Unsere Saale Bulls wollten eine schnelle Antwort und machten Druck. Nur eine Minute später fiel der Ausgleichstreffer durch unseren Stürmer Patrick Schmid. Deggendorfs Head Coach Jiri Ehrenberger dazu: „Der Ausgleichstreffer ist zu schnell gefallen, den haben wir zu schnell kassiert.“ Unser Team lief mehr Geschwindigkeit. 16 zu 9 Torschüsse brachten die halleschen Kufencracks über die 20 Minuten zum DSC-Kasten. Einen konnte der Deggendorfer Keeper nicht vereiteln. Unser Defender Thomas Gauch zog in der 34. Spielminute ab und brachte unsere Saale Bulls in Front: 2:1. Damit erzielte er sein elftes Saisontor. Beide Mannschaften verabschiedeten sich im vier gegen vier vom Eis. Matias Varttinen und Ondrej Pozivil nahmen eine Strafe wegen übertriebener Härte mit in die Kabine.
Das Schlussdrittel dominierte das Team von unserem Cheftrainer Marius Riedel durch mehr Spielanteile. Das spielentscheidende Tor erzielte unser Mann mit der Rückennummer 77. Thomas Merl legte in der 58. Spielminute den Puck in die gegnerischen Maschen zum Spielstand von 3:1. „Wir haben zum Schluss ein Powerplay-Tor gemacht, das gibt uns mehr Selbstvertrauen, auch im Powerplay wieder mehr Erfolg zu haben“, so Marius Riedel.
Das Fazit unseres Head Coaches zum Spiel: „Wir hatten Deggendorf relativ gut im Griff. Auch wenn einige Spieler gefehlt haben – Deggendorf stand nicht als schlechte Mannschaft auf dem Eis. Die haben alles reingeworfen, sich in Schüsse geworfen, es war alles andere als einfach.“ Unser Trainer freut sich auf das Spiel Nummer zwei. Das steigt am Freitagabend in Deggendorf. Anbully in der Festung an der Trat ist 20 Uhr. Dort wollen wir die Viertelfinal-Playoff-Serie ausbauen!