Die Partie im Detail:
Die Saale Bulls starteten verhalten in die Partie, während Duisburg im ersten Drittel von Beginn an viel Druck machte. Halle hatte Mühe, sich aus der eigenen Zone zu befreien und Kai Kristian musste bereits in der Anfangsphase mehrfach rettend eingreifen. Nahezu zeitgleich mit Ablauf eines Überzahlspiels für Duisburg fiel das erste Tor: Linus Wernerson Libäck traf in der 16. Minute nach Vorarbeit seines Bruders Pontus Wernerson Libäck und Manuel Neumann zum 1:0. Halle versuchte zu antworten, konnte aber die Defensive der Füchse nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.
Im zweiten Drittel zeigte Halle mehr Biss und wurde in der Offensive aktiver. Die Belohnung folgte in der 31. Spielminute: Adam Domogalla setzte Moritz Schug in Szene, der eiskalt zum 1:1-Ausgleich traf. Doch Duisburg schlug schnell zurück. Nach einem offenen Schlagabtausch konnte erneut Linus Wernerson Libäck in der 34. Minute für die Hausherren treffen und die Bulls wieder in Rückstand bringen. In den Schlussminuten des Drittels gerieten die Bulls durch Strafzeiten zusätzlich unter Druck, hielten sich aber mit viel Einsatz und guter Arbeit in der Defensive noch im Spiel.
Mit einem knappen Rückstand starteten die Saale Bulls entschlossen in den Schlussabschnitt. Immer wieder drängten sie auf den erneuten Ausgleich, doch Duisburg stand weiterhin defensiv sicher und setzte im Gegenzug gefährliche Nadelstiche. In der 48. Minute erhöhte Michael Fomin mit einem sehenswerten Konter auf 3:1, was den Kampfgeist der Bulls spürbar dämpfte.
Trotz einer Auszeit und der Herausnahme von Torhüter Kai Kristian für einen zusätzlichen Feldspieler gelang Halle kein Treffer mehr. Stattdessen nutzten die Füchse ihre Chancen eiskalt: In der 57. Minute erhöhte Martin Schymainski mit seinem Empty-Net-Treffer auf 4:1, und kurz darauf setzte Samuel Eriksson mit dem 5:1 in der 59. Minute den Schlusspunkt.
Die Saale Bulls konnten Duisburg phasenweise fordern, mussten aber anerkennen, dass die Gastgeber vor dem Tor abgeklärter agierten. Trotz der Niederlage heißt es nun, sich schnell zu regenerieren und den Fokus auf die anstehenden Pre-Playoffs gegen die Rostock Piranhas zu legen. Ab jetzt geht es auch für uns um Alles oder Nichts, es wird eine konzentrierte Leistung nötig sein, um das Saisonziel Playoffs nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Anbully zu Spiel 1 (von 3) ist am Sonntag um 19.00 Uhr in Rostock. (FE)
Torschützen:
1:0 Linus Wernerson Libäck – 16.
1:1 Moritz Schug – 31.
2:1 Linus Wernerson Libäck – 34.
3:1 Michael Fomin – 48. (SH1)
4:1 Martin Schymainski – 57. (EN)
5:1 Niclas Focks – 59.
Tore: 5:1 (1:0/1:1/3:0)
