Die Partie im Detail:
Das erste Drittel begann mit einem Paukenschlag. Direkt nach dem Anbully, nach nur acht Sekunden, sorgte Patrick Schmid bereits für das 1:0 zugunsten der Saale Bulls. Doch Herford schlug schnell zurück. Emil-Ayvaz Lessard Aydin glich in der 6. Minute aus, bevor Ryley Lindgren in der 10. Minute das 2:1 für die Gastgeber erzielte. Halle ließ sich jedoch nicht beirren und glich durch Eetu Elo (15. Minute) aus. So ging es mit einem ausgeglichenen 2:2 in die erste Pause.
Das Mitteldrittel lief denkbar ungünstig für die Bulls. Trotz guter Ansätze und einigen gefährlichen Offensivaktionen gelang es Halle nicht, die gegnerische Defensive entscheidend zu durchbrechen. Herford nutzte hingegen seine Chancen eiskalt aus. In der 25. Minute brachte Logan Denoble die Gastgeber per Shorthander mit 3:2 in Führung (eigentlich ein unglückliches Eigentor, als ein Abpraller von Elo im eigenen Tor landete). Dann nutzte Herford in der 33. Spielminute eine Überzahl gekonnt und stellte auf 4:2. Zwar versuchten die Bulls, wieder schnell zu antworten, doch die Hausherren verteidigten taktisch klug. Somit blieb es bei diesem Spielstand bis zur zweiten Pause.
Halle kam mit Wut aus der Kabine und zeigte im letzten Drittel eine beeindruckende Moral. Zunächst nutzte Herford aber erneut das eigene Powerplay (noch aus Drittel 2) und erhöhte in der 41. Minute auf 5:2. Allerdings schlägt diesmal Halle sofort zurück, direkt nach Wiederanbully verkürzte Eetu Elo auf 5:3. In der 45. Spielminute bringt eine erneute Strafzeit gegen die Bulls den Hausherren den nächsten Vorteil und Brandon Schultz stellt den 3-Tore-Vorsprung wieder her. Nur eine Minute später können die Herforder sogar auf 7:3 erhöhen. Aber: Halle gab nicht auf und Adam Domogalla brachte sein Team mit seinem Treffer in der 51. Minute wieder heran. Ebenfalls nur eine Minute später verkürzt Alexander Vladelchtchikov auf 7:5. In den letzten Spielminuten versuchten die Bulls noch einmal alles, nahmen Kai Kristian für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und machten Druck. Doch Herford verteidigte geschickt und ließ keine weiteren Tore zu.
Trotz eines Blitzstarts mussten sich die Saale Bulls am Ende einem effektiven Gegner geschlagen geben. Herford nutzte seine Chancen konsequenter und hielt dem Druck in der Schlussphase stand. Halle zeigte Moral, konnte die Partie jedoch nicht mehr drehen. Die Bulls müssen sich nun auf die kommenden Aufgaben konzentrieren, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. (FE)
Torschützen:
0:1 Patrick Schmid – 1.
1:1 Emil-Ayvaz Lessard Aydin –6. (PP1)
2:1 Ryley Lindgren – 10.
2:2 Eetu Elo – 15.
3:2 Logan Denoble – 25. (SH1)
4:2 Niklas Hildebrand – 33. (PP1)
5:2 Logan Denoble – 41. (PP1)
5:3 Eetu Elo – 41.
6:3 Brandon Schultz – 45.
7:3 Niklas Hildebrand – 46.
7:4 Adam Domogalla – 51.
7:5 Alexander Vladelchtchikov – 52.
Tore: 7:5 (2:2/2:0/3:3)
