(HALLE / LEIPZIG)
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter unseren Kufencracks, beide Partien konnten die Bulls für sich entscheiden und damit essenzielle Punkte im Kampf um das Play-off-Heimrecht einfahren.
Daheim konnten die Herne Miners 4:3 (1:1, 2:1, 1:0) geschlagen werden und im Derby in der Nachbarstadt wurden die erstmals diese Saison drei Punkte eingespielt – 2:1 (0:0, 0:2, 1:1).
Die Gäste aus Herne gingen schnell in Führung und gaben sich von da an selbstbewusst. Die Bulls liefen an um nicht vor Heimischen Publikum wichtige Punkte zu verlieren. Doch es dauerte bis zur zehnten Minute bis Patrick Schmid die Scheibe ins Tor befördern konnte. Ab da gaben sich beide Teams bedachter und pokerten auf Fehler des Gegners. Das nahm das Tempo aus dem Spiel und brachte keine weiteren Tore.
Im Mitteldrittel zogen unsere Bulls schnell hintereinander zwei Strafen und fanden sich zu dritt auf dem Eis wieder. Aber sie konnten sich gegen die Miners behaupten und kamen um so stärker zurück. Und in der 26. Spielminuten konnte Patrik Schmid erneut einnetzen und die Bulls damit in Front bringen. Die Herner gaben sich von da an erst vorsichtiger und begann dann vermehrt den Körper einzusetzen – beide Strategien blieben ohne Erfolg. Und Während einer der Miner die Strafbank drückte, legte Patrik Schmid nach und konnte sich für einen Hattrick feiern lassen. Die Bulls gaben sich souverän und setzten die Gäste weiter unter Druck.
Mit einem geschickten Befreiungsschlag gelang es den Hernern kurz vor der Pause zu verkürzen – Christopher Hayes traf zum 3:2. Doch dabei wollten es die Bulls nicht belassen und Brett Perlini baute den Vorsprung in der 39. Spielminute wieder aus.
Das letzte Drittel begann das Team aus Herne wie das erste, mit einem schnellen Tor gaben sie zu verstehen, dass sie noch im Spiel waren. Das weckte die Bulls nochmal auf und beide Teams liefen gegeneinander an.
Immer wieder gab es Chancen auf beiden Seiten doch zum Ärger der Gäste konnten die Bulls sich bis zum Ende behaupten und das Spiel für sich entscheiden.
Sonntagabend – Derbytime. Im komplett ausverkauften Kohlrabizirkus. Angeheizt von den Fans nahmen die Gastgeber direkt unseren Schlussmann unter Beschuss. Doch Timo Herden konnte parieren.
Die Antwort der Bulls ließ nicht lange auf sich warten, aber auch hier verhinderte der Goalie den Treffer.
Ein Konter folgte auf den anderen doch weder im regulären Spiel noch in unter-/Überzahl fand der Puck seinen Weg ins Tor und 0:0 ging es in die Kabinen.
Im Mitteldrittel begannen die Bulls an Überhand zu gewinnen. Und in der 26. Spielminute erzielte Eetu Elo sein erstes Tor im Dress der Saale Bulls. Davon beflügelt zog unser Team die Daumenschrauben an. Immer wieder wurde es gefährlich vor dem Tor der Icefighters doch die Führung konnte nicht weiter ausgebaut werden und gegen Ende des Drittels kämpften sich die Leipziger zurück, aber die Bulls und die Pausensirene unterbanden die Versuche auszugleichen.
Nach der Pause setzten aber die Gastgeber genau da an und belohnten sich mit dem Ausgleich. Micheal Burns traf in der 41. Spielminute für den IFL Ab jetzt war wieder alles offen und beide Mannschafften sannen darauf dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Was den Messestädtern zunächst besser gelang als den Bulls.
Während das Spiel voran schritt, erkannten die Bulls dass die Zeit knapper wurde und legten nochmal einen drauf, konnten sich festsetzen und zum zweiten mal in Führung gehen. Moritz Schug traf vier Minuten vor dem regulären Ende.
Die Leipziger wollten aber noch nicht aufgeben und gaben nochmal alles. Doch auch zusechst konnten sie die Verlängerung nicht erspielen und der Derbysieger stand fest. Unsere Bulls nahmen drei wichtige Punkte mit nachhause und finden sich somit auf dem vierten Tabellenplatz wieder.