Throwback Thursday: Immer wieder Donnerstags!

Immer wieder sonnt…… donnerstags – #throwbackthursday Teil 8

 

„Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung“, so lautet der Refrain eines bekannten deutschen Schlages aus dem Jahr 1973. Genau 50 Jahre später präsentieren die Saale Bulls beim #throwbackthursday Erinnerungen aus den ersten knapp zwanzig Jahren ihres Vereinsbestehens. Ob Spiele gegen Clubs aus der DEL, ein Rückblick auf die bisherigen Kapitäne, das Wirken von Vereinslegende Martin Miklik oder auch die Duelle der Bulls im DEB-Pokal – das Spektrum der bis heute aufgezeigten Rückblicke ist und war breit gefächert. Oder, angelehnt ab den Einstiegssatz: „Immer wieder donnerstags kommt die Erinnerung.“

 

Donnerstag, benannt nach dem germanischen Gott Thor, ist nach international standardisierter Zählung gemäß ISO 8601, die Montag als Wochenbeginn festlegt, der vierte und damit mittlere Wochentag – aber auch ein guter Tag für Heimspiele der Saale Bulls? Dieser Frage gehen wir im achten Teil vom #throwbackthursday nach.

 

Traditionell tragen die Saale Bulls ihre Heimspiele freitags aus, optional am Sonntag. Was die wenigsten wissen: Ganz am Anfang, in der ersten Spielzeit 2004/05, wurde der Puck aus halleschem Eis immer samstags eingeworfen, am darauffolgenden Sonntag ging es auf Auswärtsreisen. Ein Kraftakt, der heutzutage und unter Betrachtung der Leistungsstärke der Liga und gegnerischen Mannschaften ein Ding der Unmöglichkeit wäre – Stichwort Regeneration & Co. Insgesamt absolvierten die Bulls 88,7 Prozent ihrer Heimspiele an den drei Tagen des Wochenendes, sprich an Freitagen (303 Partie), samstags (32) bzw. an Sonntagen (153). Rechnet man die bis dato 38 an einem Dienstag ausgetragenen Duelle vor eigenem Publikum hinzu, verbleiben in 19 Jahre Bulls lediglich 24 Spiele, die an einem Montag, Mittwoch oder Donnerstag angesetzt waren.

 

Die „meisten“ dieser in Summe 4,4 Prozent aller Gesamtspiele absolvierten Partien wurde an einem Mittwoch angepfiffen. Neunmal traten die Saale Bulls am einzigen Wochentag ohne Buchstaben „a“ an, achtmal verließ man im Anschluss das Eis als Sieger. Die bislang einzige Mittwochs-Niederlage setzte es direkt im ersten Spiel der Saison 2013/14, im provisorischen Eiszelt musste man sich im Pokalspiel den Rostocker Piranhas mit 2:4 geschlagen geben.

 

Zum Wochenstart mussten die Saale Bulls bisher achtmal antreten. Und auch die Bilanz an einem Montag ist nicht ganz weiß, sieben Siegen steht eine Pleite gegenüber. Die einzige Niederlage zu Wochenbeginn setzte es vor gerade einmal drei Monaten. Im zweiten Playoff-Halbfinale gegen Weiden unterlag man knapp mit 2:3 – der vermeintliche Ausgleichstreffer, gleichbedeutend mit einer sich dann anschließenden Overtime, fiel 0,8 Sekunden nach der Schlusssirene…

 

Bis jetzt am seltensten stand eine MEC-Partie an einem Donnerstag auf dem Programm. Lediglich siebenmal agierten die Hallenser an jenem Wochentag, der mit zehn Buchstaben als einziger Tag genau so viele Buchstaben wie der Begriff ‚Saale Bulls‘ aufweist. Und auch hier weist die Bilanz einen kleinen Schönheitsfleck auf. Sechs Siegen und eine Niederlage finden sich in den Statistiken, gegen den tschechischen Vertreter SK Kadan musste man sich in der Vorbereitungsphase der Spielzeit 2008/09 mit 2:7 geschlagen geben.

 

Und gerade weil der Donnerstag bisher am seltensten in der Saale-Bulls-Historie Erwähnung findet, ist er der perfekte Zeitpunkt, just an diesem Tag zurückzublicken – #throwbackthursday halt. (Jy)

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