Von Fabian Wölfling
Halle (Saale) – Die Bekanntgabe war passend. Auf einen Schlag verkündeten die Saale Bulls am Freitag, dass sowohl Maximilian Spöttel, wie auch Tim May ein weiteres Jahr beim Eishockey-Oberligisten spielen.
Passend war das, weil es die beiden Angreifer gefühlt auch nur als Duo gibt. Seit Jahren spielen Spöttel und May zusammen in einer Reihe. Zuerst in Bad Nauheim, dann beim EHC Timmendorfer Strand, da bereits unter dem heutigen Bulls-Trainer Dave Rich, und seit 2017 nun in Halle.
„Sie harmonieren sehr gut, sind aber auch abseits des Eises gute Kumpel“, sagt Präsident Daniel Mischner über das Duo. „Daher war es auch klar, dass wir mit beiden verlängern wollen.“
Maximilian Spöttel ist ein großes Talent
Gerade von Spöttel erhoffen sich die Verantwortlichen in der kommenden Saison nun noch eine Steigerung. „Da sind noch Prozente nach oben vorhanden“, sagt Mischner. Dabei war der 22-Jährige mit zwölf Treffern und 22 Vorlagen in der vergangenen Spielzeit bereits zweitbester Scorer der Bulls. Aber zu oft zeigte das Talent schwankende Leistungen. „Ich weiß selbst, dass ich viel mehr kann“, hatte Spöttel zur Saisonmitte dann auch gesagt.
Der fünf Jahre ältere May ist über den Status Talent weit hinaus, hat sich als zuverlässiger Arbeiter auch bei den Bulls etabliert. „Ich gehe zwar auch gern vorn in die Ecken, um Räume für meine Außenstürmer zu schaffen. Aber meine Stärken liegen sicherlich darin, auch nach hinten zu arbeiten“, sagt er über sich selbst. Immerhin 31 Torbeteiligungen, davon 22 Vorlagen, steuerte May dazu auch noch bei.
Saale Bulls setzten Weg fort
Mit der Verlängerung des Duos setzen die Bulls ihren Weg der Kontinuität fort. Ein Großteil des Kaders sollte und konnte gehalten werden. Dazu wurde die durchschnittliche Offensive mit Raphael Joly von den Füchsen Duisburg und Herbert Geisberger von den Selber Wölfen hochkarätig verstärkt. (mz, 16.06.2018)