Halle. Spieltag in der Stierkampfarena: Unsere Saale Bulls fordern am Freitagabend den Herner EV zum Tanz auf dem Eis auf. Anbully im Sparkassen-Eisdom ist 20 Uhr.
Die Devise beim 45. Heimspiel: Angriff auf den Tabellenzweiten Tilburg Trappers. Die Niederländer liegen mit 94 Punkten drei Zähler vor uns. Mit unseren Saale Bulls sind die Hannover Indians punktgleich (91). Jene stehen im Tableau auf Rang vier.
Unsere Gäste aus Herne verloren das Oberliga-Match am Dienstag klar gegen unseren Tabellennachbarn vom Pferdeturm. Die Miners gaben sich 1:6 in der heimischen Hannibal Arena geschlagen.
Doch der HEV zerstörte jüngst die unglaubliche Siegesserie der Hannover Scorpions im Penaltyschießen. Das Team von Herne-Coach Tobias Stolikowski siegte 4:3 der Wedemark. Für Herne, mit 76 Punkten auf Rang sechs, zählt jeder Punkt im Kampf um die direkte Qualifikation der Playoffs.
Unser Coach Marius Riedel dazu: „Herne hat in der letzten Woche gezeigt, dass sie jedes Team schlagen können.“ Der 33-Jährige ergänzt: „Wir können wieder auf mehr Personal zurückgreifen und wollen das Spiel gewinnen, um Kontakt zu Platz zwei zu halten.“
Unser Kapitän Sergej Stas und Verteidiger Thomas Gauch sind zurück auf dem Eis. Beide haben ihre Sperren abgesessen. Uns fehlen weiterhin die drei Langzeitverletzten Lukas Valasek, Vojtech Suchomer und Mathieu Tousignant. Für Letzteren sind diese Woche zwei Neuzugänge vermeldet worden. Der US-Amerikaner Jordan Kaplan kam aus der ECHL nach Halle. Pavel Avdeev ist der vierte Kontingentspieler, der uns als Backup zur Verfügung steht, sollten unsere anderen Imports nicht einsatzfähig sein. Auch unser neuer Goalie Justin Köpf läuft ab Freitag mit unserem Team auf.
Die ersten zwei Begegnungen der Saison entschieden unsere Gäste mit einem Sieg. Das dritte Aufeinandertreffen im Dezember ging auf das Konto unserer Saale Bulls. Sieben zu sieben erzielte Tore stehen nach den drei Spielen jeweils zu Buche. Jene Ausgeglichenheit zeigt sich bei den Schüssen aufs Tor. Unsere Bullen brachten den Puck 106 Mal auf den Herner Kasten. Die Nordrhein-Westfalen zogen 99 Mal ab. Auch bei den Topscorern zeichnet sich ein ähnliches Bild. Patrick Schmid sammelte 58 Punkte, gefolgt von Matias Varttinen (55). Gleichauf mit unserem Finnen ist der Topscorer unserer Gästemannschaft Christopher Seto.
Heißt: im vierten Duell die eingespielte Stabilität an den Tag legen und konzentriert bleiben, um den dritten Sieg in Serie einzufahren.