Krefeld/Halle. Unsere Saale Bulls haben das Wochenende mit einer Sechs-Punkte-Ausbeute beendet. Beim Krefelder EV gewann unser Team auch ohne unsere drei Kontingentspieler 4:6 (1:3,2:3,1:0). Im heimischen Sparkassen-Eisdom holten sich die Bulls am Sonntagabend einen 6:1-Sieg (2:1,2:0,2:0) gegen die Wohnbau Moskitos Essen.
In der Rheinlandhalle legten beide Teams einen guten Start hin. Doch unsere Bulls sicherten sich innerhalb von drei Minuten drei Tore. Thomas Merl brachte durch einen Assist von Patrick Schmid unsere Bulls in Front. Weil’s so schön war, schlug das Duo nochmal zu. Merl spielte keine Minute später den Puck quer durch die Box auf Patrick Schmid. Unser Stürmer zog ab und erhöhte zum 0:2. Thore Weyrauch nutze einen Fehler vom Krefelder Keeper Patrick Klein und legte zum 0:3 nach. Den Anschlusstreffer zum 1:3 brachte der Topscorer der Hausherren. Adrian Grygiel netzte in der 18. Spielminute ein. Dass unser Team effektiver war, zeigte die Bilanz der Torschüsse. Fünf zu elf Versuche standen zu Buche.
Die Hausherren ließen sich durch den Spielstand nicht beirren. Grygiel setzte im zweiten Drittel zum Doppelschlag an und traf zum 2:3. Unsere Mannschaft hingegen kam im Powerplay zurück. Thomas Gauch warf die Gummischeibe in den Slot. Niklas Hildebrand war zur Stelle und manövrierte das Spielgerät durch die Beine von Goalie Klein: Treffer zum 2:4. Alle drei Reihen waren fit und drängten Richtung Tor. In der 31. Spielminute erhöhte Marius Demmler zum 2:5. Es war Carter Mc Llwain, der das Spielgerät zum 3:5 knapp über die Linie von Goalie Sebastian Albrecht schob. Sekunden später klingelte es jedoch wieder im KEV-Kasten. Lukas Valasek war unser Torschütze.
KEV-Kontingentspieler Carter Mc Llwain resümierte in der zweiten Drittelpause die Partie. „Das Spiel geht auf und ab. Wenn wir Fehler machen, dann enden sie in einem Gegentor.“ Seine Ansage: „Den ersten Treffer im Schlussdrittel erzielen.“ Gesagt, getan. Carter krallte sich direkt vor dem Tor den Puck und schob zum 4:6 und Endstand ein. Unser Coach Marius Riedel sagte zum Spiel: „Wir haben sehr gutes Eishockey gespielt und die Scheibe gut laufen lassen. Einfach Fehler haben das Spiel nach hinten raus eng gemacht.“ Doch Goalie Sebastian Albrecht hielt uns mit sicheren Saves den Rücken frei und den KEV auf Abstand.
Klatsche für Moskitos – deutlicher Sieg für die Bulls
Nach schlechten Nachrichten und dem kurzzeitigen Ausfall voll allen drei Kontingentspielern der Saale Bulls gab es Sonntagabend in der Stierkampfarena ein kleines Comeback für Tatu Vihavainen.
Ins erste Drittel starteten die Bulls mit einem Schuss aufs Tor der Moskitos und zeigten auf, dass sie die drei Punkte nicht vergeben wollten. Trotz aller Konkurrenz ertönte nach 30 gespielten Sekunden lautes Geklatsche – ausnahmsweise nicht für die Bulls, sondern für Jan Dalgic, den schwer erkrankten Goalie der Hannover Indians. Denn Solidarität kennt keine Lager.
Auf dem Eis verteidigten die Bulls den dritten Platz und nahmen die Gäste in die Mangel. Besonders deutlich wurde das, als in der neunten Minute die Scheibe endlich ihren Weg ins Tor fand. Roman Pfennings‘ Schuss war für Essens Goalie nicht haltbar und prallte von der Fanghand ins Netz. Auch in den folgenden Minuten setzten sich die Moskitos nicht durch. Selbst in Unterzahl behielten die Hausherren die Oberhand. Mit einem Shorthander erhöhte Thomas Merl zwei Minuten vor der Pause souverän auf 2:0.
Im zweiten Drittel ließen unsere Jungs nicht locker. So traf Lukas Valasek in der 25. Minute zum 3:0. Drei Minuten später legte selbiger nach. 4:0 für die Saale Bulls. Beide Teams sammelten fortan Strafen statt Tore. Besonders ärgerlich: Tatu Vihavainen erarbeitet sich eine Disziplinarstrafe von zehn Minuten. Unser Importspieler beförderte die Scheibe aus Frust ins leere Tor der Gäste, nachdem bereits zwei Minuten gegen den Kontingentspieler der Bulls angezeigt waren, das Spiel aber nicht mehr lief. Den Vorteil nutzten die Moskitos und schossen in Überzahl das erste Tor. Das brachte ihr Selbstbewusstsein zurück, half aber kurz vor der nächsten Pause nicht weiter.
Im letzten Drittel gab es zeitig ein Sitzen in der Kühlbox für die Gäste und infolgedessen schnell ein Tor für die Bulls – Roman Pfennings erhöhte in der 42. Minute auf 5:1. Auch im folgenden Verlauf behielt Halle die Oberhand, konnte aber dennoch nichts verwerten. Maurice Becker setzte den überfälligen Akzent und traf zum 6:1. Das weckte den Frust der Gäste und darauf folgten wieder Strafen, die hätten vermieden werde können. Anders als zuvor nutzten die Bulls ihre Überzahl jedoch nicht. Es blieb beim Spielstand von 6:1.
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