Rostock/Halle. Unsere Saale Bulls haben bei den Rostock Piranhas 7:3 (2:0,2:1,3:2) und 4:1 (0:0,3:1,1:0) gegen die Crocodiles Hamburg im Sparkassen-Eisdom gesiegt. Damit sammelte unser Team am Wochenende sechs wichtige Punkte im Kampf ums Playoff-Heimrecht und untermauerte Tabellenrang drei.
Unsere Bulls starteten im Norden gut in das erste Drittel und zeigten von Anfang an, dass sie das Spiel gewinnen wollen. Unser finnisches Duo war zur Stelle und brachte uns in Front. Unser Angreifer Matias Varttinen beförderte das Spielgerät in der fünften Spielminute über die Torlinie. Tatu Vihavainen ließ kurz vor dem Pausenpfiff einen generischen Spieler aussteigen und legte zum 0:2 nach. Die Rostocker hingegen kamen nur vereinzelt zu Chancen.
Im Mitteldrittel erhöhte Roman Pfennings mit seinem 30. Saison-Treffer zum 0:3. Doch dann stand der Rostocker Dante Hahn am langen Pfosten goldrichtig und netze zum Anschlusstreffer für die Hausherren ein. Dabei kassierte unsere Mannschaft ein Unterzahl-Tor. Unser Cheftrainer war über das Powerplay-Tor der Gastgeber nicht erfreut, sagte aber: „Wir konnten an unsere Leistung anknüpfen und das Spiel im zweiten Drittel entscheiden.“ Aus dem Nichts kam abermals Varttinen und setzte einen kurzen Treffer zum 1:4 in die Maschen.
Im Schlussdrittel machten unsere Männer den Sack zu und spielten das Match mit drei Reihen hintenraus runter. Roman Pfennings hatte zu viel Platz, nutzte den Raum und sorgte mit seinem zehnten Saison-Tor für einen neuen Spielstand: 1:5. Patrick Schmid legte die Scheibe in der 49. Spielminute auf Thomas Merl. Der katapultierte den Puck ins Tor der Rostocker. Unser Importspieler Vihavainen veredelte zum 1:7. Die Rostocker betrieben Ergebniskosmetik. Tom Pauker erzielte zwei Tore für die Raubfische zum 3:7. Unser Head Coach lobte die Chancenverwertung und Effektivität unseres Teams: „Wir haben die ersten zehn Minuten gutes Eishockey gespielt, waren aggressiv und haben übers ganze Spiel eine konzentrierte Leistung gezeigt“, so unser Trainer Marius Riedel.
Stabilität legten die Bulls auch gegen die Crocodiles Hamburg am Sonntagabend an den Tag. Allein die 41:24 Schüsse aufs Tor zeugten von der Dominanz unserer Mannschaft in der Stierkampfarena. So blieb noch das erste Drittel gegen die Hamburger ausgeglichen und torlos. Im zweiten Drittel rüttelten uns allerdings die Gäste durch einen Gegentreffer wach. Luis Müller schob zum 0:1 ein. Unser Team wurde trotz des Rückstandes nicht nervös, sondern übernahm die Spielkontrolle und unsere Bulls brachten die Scheiben zum Tor. Thomas Merl, Maurice Becker und abermals Merl legten die Gummischeibe in den Kasten von Gäste-Goalie Kai Kristian. Auch die Defensive unserer Bulls stand stabil, weshalb es den Hamburgern verwehrt blieb, das Spiel nochmal zu drehen. Das untermauerte vor allem Dennis Schütt mit seiner starken Leistung. Der Defensivmann führt als bester Verteidiger der Liga die Tabelle mit 55 Punkten an.
Das dritte Drittel spielten unsere Männer routiniert runter. Roman Pfennings startete einen Alleingang und bescherte uns den Endstand von 4:1. Unser Cheftrainer war zufrieden mit seinen Kufencracks: „Wir haben gesehen, dass wir nicht nur Stabilität haben, sondern auch eine gewisse Leichtigkeit an den Tag legen.“ Weitere Schlüsselspiele stehen uns am kommenden Wochenende gegen den Herner EV und bei den Tilburg Trapper bevor. „Nächstes Wochenende geht es um Platz zwei“, so Riedel. Die zweitplatzierten Niederländer stehen mit 94 Zählern drei Punkte vor uns im Tableau.
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